Willkommen

Herzlich Willkommen auf meinem kleinen Holzhau blog. Dieser soll aus meiner Sicht als Urlauber vor allem zum Besuch dieses schönen Urlaubsortes im Osterzgebirge einladen. Außerdem möchte ich die Leser, mit Ansichtskarten des Holzhauer Ansichtskarten-Verlages von Walter Richter bekannt machen. Als Sohn von Ernst Richter war er später Wirt von "Richters Sommerfrische". Bekannt ist er über Holzhau hinaus, als Ansichtskartenproduzent. Ihm sind viele alte Ortsansichten von Holzhau zu verdanken.

Samstag, 17. März 2018

Geheime Projekte zur Belebung des Fremdenverkehrs

Vor allem die Erwähnung meines kleinen Microblogs auf Holzhau.de - der meistgelesenen Holzhauer Webseite, macht mich offenbar auch attraktiv für Whistleblower. Von einem solchen wurden mir authentische Fakten über neue Ideen zur nachhaltigen Belebung des Fremdenverkehrs im Wanderdorf Holzhau zugeblasen.

Holzhau soll nämlich, so mein seriöser Informant - als ein historisches Dorf wieder auferstehen und attraktiv werden. Studien an namhaften US-Universitäten haben erwiesen, das historische Stätten (genannt werden die Pyramiden, das Colloseum, Schloss Neuschwanstein und die Bayern Arena) immer wieder viele Besucher anziehen. Eine Rückgestaltung Holzhaus auf die alte Zeit könnte also durchaus positiv wirken.

Ein heimlich laufendes Projekt, in Holzhau mit Mobiltelefonen nicht erreichbar zu sein, wäre recht erfolgreich gewesen, heisst es. Auch wenn es vereinzelt immer noch weisse Flecken gäbe. Das kann ich bestätigen.

Als nächste Stufe wurde nun erprobt, Holzhau ohne Straßenbeleuchtung zu lassen. An der Muldenstraße funktioniert das als Insellösung seit längerem sehr erfolgreich. So versicherte mir der, nicht genannt werden wollende Insider. Mir liegen inzwischen authentische Fotos von der Bergstraße und der alten Straße vor. Sie zeigen Holzhau an einem gewöhnlichen Märzabend 2018 um 19 Uhr in völliger Finsternis. 

Und, wohl um den Ringelwald abzutransportieren fuhren ab Nachmittag einiger Tage auch keine Züge von und nach Holzhau.

Parallel dazu wurde bereits getestet, sämtliche Hotels und Gaststätten gleichzeitig zu schließen. Leider unterlief den Organisatoren dabei ein bedauerlicher Fehler. Es wurde nämlich versäumt, das Hotel "Talblick" zu informieren. So hatte dieses am 13. und 14.3.2018 versehentlich am Abend geöffnet. Zum Glück befanden sich gerade keine Touristen im Dorf, so dass dieser Fehler das Ergebnis nicht verfälschen konnte.

Hier glaube ich dem Mann doch nicht so richtig und habe eine etwas andere Ansicht. Dinge welche man lange nicht benutzt, gehen dadurch kaputt. Wenn wir, als Konsumenten - seien wir Anwohner oder Touristen die vorhandenen Angebote nicht nutzen, bleiben sie irgendwann aus. Ein Geschäft, ein Restaurant, ein Hotel etc. werden nur zu ca. 80 Prozent aus Vergnügen betrieben oder um einen Lottogewinn zu verbrauchen. Der Rest gilt schnödem Broterwerb. So peinlich das auch klingt. Isso! Uns bleibt also nichts weiter übrig, auch in den saure Gurken Zeiten diese Dinge zu nutzen. Einfach mal einen Feier im Ort feiern oder nur zum Vergnügen mit der Familie im Gasthof zu essen. Und sei es nur als Dankeschön, an den seine Gesundheit ruinierenden Menschen im Gastgewerbe. Stellt Euch einfach vor, Euer Job wird plötzlich für ein paar Wochen nicht gebraucht und ihr könnt daher kein Geld verdienen.
Wenn die Sache dann nämlich gestorben ist. kann man sie nur im Märchen wieder beleben.

garantiert Straßenbeleuchtungsfrei. Holzhau 1905