Ostern scheint irgendwie nicht meine Zeit zu sein. Schon im vergangenen Jahr klappte es nicht mit der Fahrt nach Holzhau und auch diesmal wird es vielleicht nichts damit werden. Die Gesundheit und die Sorge um Familienangehörige ist auf jeden Fall wichtiger, als die Erholung im Erzgebirge. Möglicherweise ist dieses déjà-vu aber auch ein gutes Zeichen. Denn im letzten Jahr wurde es dann im Verlauf des Osterfestes wieder gut. Der Kranke genas. So hoffe ich mal, das es dieses Jahr ähnlich verläuft. Obwohl die Hoffnung in diesem Jahr sehr, sehr gering ist. Im Gegensatz zum vergangenen Jahr, habe ich diesmal reichlich Zeit, um in der Urlaub zu fahren. Wenn auch ein wenig verzögert. Manchmal muss man Urlaub machen, auch wenn die Freude daran nicht groß ist.
Dieses Ostern wäre der Urlaub auch etwas besonderes - ein Winterurlaub im Frühjahr. Wenn auch viele Leute jammern und schimpfen, weil sie keinen Schnee mehr sehen möchten - mir gefällts! Wenn man sich die Karte anschaut, sieht es ja auch wirklich gut aus. Zugegeben, für die Holzhauer ist die weiße Pracht nicht nur schön, sondern vor allem auch anstrengend.
Mehrfach hatte ich mich ja schon zu den landschaftlichen Veränderungen geäußert. Mit landschaftlichen Veränderungen fasse ich hier mal alle größeren menschlichen Eingriffe des industriellen Zeitalters zusammen, welche uns auch als unangenehm erscheinen. Was wir an der Landschaft verändert haben, um sie für uns angenehm benutzbar zu gestalten, das nehmen wir doch gern unkritisch hin. So rodeten wir den Wald als Erwerbsquelle sowie um Platz für Landwirtschaft und Wohnen, später auch für Industrie zu schaffen. Wir schlugen Schneisen durch die Lande, um Wege für die Eisenbahn und unsere Autos zu bauen. Das tun wir auch, um für temporäre Großereignisse Sportanlagen inmitten der Natur zu schaffen. Natur zerstören wir auch, indem wir mit schwerer Technik den Wald als Acker für die Holzgewinnung bearbeiten. Wohl wissend, dass diese Technik nicht gut für den Boden und den Wald an sich ist. Wir klopfen uns gar für diese nachhaltige Bewirtschaftung auf die Schulter.
Gegen Dinge welche wir nicht mögen und die uns keinen, sofort ersichtlichen persönlichen Nutzen bringen, lehnen wir uns aber auf. So gegen Windräder, Straßen, Hochspannungsleitungen, Funkantennen usw. vor der Haustür. Zu meinen diesbezüglichen Gedanken zur Eisenbahn habe ich heute ein aktuelles Praxisbeispiel gehört. In Ostholstein protestiert man gegen den Ausbau einer Eisenbahntrasse. So ist der Mensch.
Natur ist ständige Veränderung. Selbst wenn diese häufig so langsam vonstatten geht, das wir sie in unserem kurzen Menschenleben kaum wahrnehmen. Das wird einer der Gründe sein, warum uns schnelle Veränderungen stören und zu Abwehrhandlungen animieren. Im Unterschied zu Umwelt verändernden Naturkatastrophen, kann man ja gegen menschliche Umweltveränderungen etwas tun. Meinen wir. Da jedoch die überwiegende Mehrheit von uns, im Konsumfieber immer wieder Neues, häufig Unnötiges kauft und auch immer mehr Energie verbraucht*, treiben wir, wie der Hamster im Rad, diese Veränderungen selbst voran. Auch so ist der Mensch.
* wenn Statistiken sogar sinkenden Energieverbrauch konstatieren, sollte uns nicht zu sehr beruhigen. Das liegt auch an der Berechnungsmethode. Und die Energie bei der Produktion unserer High Tech aus fernen Ländern ist in den Statistiken gewiss auch nicht enthalten.
Gegen Dinge welche wir nicht mögen und die uns keinen, sofort ersichtlichen persönlichen Nutzen bringen, lehnen wir uns aber auf. So gegen Windräder, Straßen, Hochspannungsleitungen, Funkantennen usw. vor der Haustür. Zu meinen diesbezüglichen Gedanken zur Eisenbahn habe ich heute ein aktuelles Praxisbeispiel gehört. In Ostholstein protestiert man gegen den Ausbau einer Eisenbahntrasse. So ist der Mensch.
Natur ist ständige Veränderung. Selbst wenn diese häufig so langsam vonstatten geht, das wir sie in unserem kurzen Menschenleben kaum wahrnehmen. Das wird einer der Gründe sein, warum uns schnelle Veränderungen stören und zu Abwehrhandlungen animieren. Im Unterschied zu Umwelt verändernden Naturkatastrophen, kann man ja gegen menschliche Umweltveränderungen etwas tun. Meinen wir. Da jedoch die überwiegende Mehrheit von uns, im Konsumfieber immer wieder Neues, häufig Unnötiges kauft und auch immer mehr Energie verbraucht*, treiben wir, wie der Hamster im Rad, diese Veränderungen selbst voran. Auch so ist der Mensch.
* wenn Statistiken sogar sinkenden Energieverbrauch konstatieren, sollte uns nicht zu sehr beruhigen. Das liegt auch an der Berechnungsmethode. Und die Energie bei der Produktion unserer High Tech aus fernen Ländern ist in den Statistiken gewiss auch nicht enthalten.
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