Wer mich ein wenig kennt, weiß um meine Vorliebe für Zahlen und statistische Spielereien, zu eigentlich allem was ich tue. Sei es die Arbeit oder Freizeitbeschäftigungen. Was eigentlich komisch ist - auch wenn ich in der Schule im Fach Mathematik relativ gut war, ein Mathe-Genie ist an mir dennoch nicht verloren gegangen. Vermutlich gibt es aber nicht unbedingt einen Zusammenhang zwischen diesen Dingen oder es hätte einfach weiterer spezieller Förderung bedurft.
Sei es wie es sei, diese Eigenart kam mir gar beruflich bereits zugute, nämlich als Logistiker in der Tourenplanung. Vorbei. Jetzt plane ich bestenfalls schöne Wandertouren. Hinterher erfasse ich diese in Zahlen, der zu messenden Fakten der Wanderungen.
So weiß ich aus der Auswertung dieser Zahlen, dass ich als Alleinwanderer im Durchschnitt pro Stunde 5050 Meter laufe. Sozusagen im Drittelmix zwischen bergauf, bergab und flach. Ohne bei diesen Messungen eine Software zu benutzen und zwischen verschiedenen Messmodi umzuschalten.
Zuletzt habe ich auch einmal die dabei bewältigten Höhenmeter gemessen. Es hat sich herausgestellt, dass bei meinen Wanderungen rund um die schöne Umgebung Holzhaus rund 2 - 2,5 % Steigung zu bewältigen sind. Was heißt, ich überwinde in der "Normstunde" 100 - 125 Meter an Höhe. Um das mal an einer einfachen Wanderung zu zeigen. Es ist etwa das, was eine Wanderung vom Holzhauer Erbgericht zum SWF in Neu-Hermsdorf (6,9 km - 140 Höhenmeter) bietet. Also eigentlich recht moderat.
Dennoch kommen da mit der Zeit einige Kilometer zusammen. Auf den bislang von erlaufenen 12350 Kilometern entspricht das nämlich bis zu 300 Kilometer Höhe. Das ist grob gerechnet 15 mal aus dem Mariannengraben (tiefster Punkt der Erdoberflächen) und der höchsten Erhebung unseres Heimatplaneten, dem Mt. Everest.
Ganz erstaunlich, was durch simples Wandern so zustande kommt.
Mach ich es mal wie eins Willi Schwabe in der Rumpelkammer. Und finde zufällig eine Karte, welche uns den Mariannengraben und Everest von Holzhau zeigt. Oder ist es K2? Herausgegeben wurde die Karte 1932.
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