Willkommen

Herzlich Willkommen auf meinem kleinen Holzhau blog. Dieser soll aus meiner Sicht als Urlauber vor allem zum Besuch dieses schönen Urlaubsortes im Osterzgebirge einladen. Außerdem möchte ich die Leser, mit Ansichtskarten des Holzhauer Ansichtskarten-Verlages von Walter Richter bekannt machen. Als Sohn von Ernst Richter war er später Wirt von "Richters Sommerfrische". Bekannt ist er über Holzhau hinaus, als Ansichtskartenproduzent. Ihm sind viele alte Ortsansichten von Holzhau zu verdanken.

Dienstag, 16. Januar 2018

Sockenschuss

Wandertage im Januar in Holzhau. Die sollte man üblicherweise auf den Brettern ausführen oder sich spezielle Strecken aussuchen. Denn im schneesicheren Wander- und Erlebnisdorf Holzhau, muss man um diese Zeit mit einer geschlossenen Schneedecke rechnen. Dadurch sind etliche Wege wegen des Schnees oder gespurter Loipen nicht begehbar bzw. für Fußwanderer verboten.
Offenbar haben aber die Holzhauer im letzten Jahr nicht "gefolgt" und der Gott des Schneefalls ist sauer. Oder frisch verliebt und daher etwas hitzig. Auf diese Weise lässt sich nicht mal die Naturschneeerzeugungsmaschinerie am Skihang in Betrieb setzten.

Des einen Leid, des anderen Freud. Mir persönlich kam es entgegen, dass kein Schnee liegt. So konnte ich auf den freien Wegen schön wandern. Deren Zahl hat sich ja nach mehreren Stürmen stark reduziert, weil sich Bäume auf die Wege gelegt haben. Der Schwarze Buschweg, das Schwarze Ringelweg und der Heuweg sind nach wie vor unpassierbar. Und diese Aufzählung ist möglicherweise nicht vollständig. 

Den Leuten in Holzhau, welche den Schnee benötigen um ihren Erwerb zu sichern wünsche ich dennoch ausreichend Schnee, welcher hoffentlich noch im Januar das Land bedeckt. Damit kommen dann auch die Wintersportfreunde zu ihrem Vergnügen und die Hotels und Pensionen zu zahlenden Gästen.
Denn das kann ich versichern, die Holzhauer haben gefolgt!

Und der Sockenschuss? Naja, daran dachte ich, als ich am Sonntag Nachmittag den Muldentalweg zwischen dem Ortsteil Teichhaus und Holzhau wanderte. Da wurde ich durch aggressive (ein treffenderes Wort fällt mir da nicht ein) Quadfahrer regelrecht vom Weg gejagt wurde. Mit hochgejagten Motoren und großer Geschwindigkeit fegten die über den Weg, nachdem ich sie vorher schon oben auf dem Reitsteig lärmen hörte. Für diese Form von Freizeitvergnügen scheint mir der Wald eher nicht geeignet zu sein.

Vor mehr als 100 Jahren sah es am Muldentalweg viel kahler aus. Erkennt ihr es?


4 Kommentare:

  1. Das mit dem Quad war sicher kein Einheimischer. Die sind doch bestimmt nicht so dämlich, dass sie Gäste verjagen wollen. ;-)

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    1. Ironie? So etwas machen immer nur Einheimische. Oder Ausheimische unter Anleitung von Einheimischen. Weil diese überzeugt sind, es wäre gut. Gut für den Ort, gut für sich selbst. Permanente Autosuggestion. Ich denke eher nicht, dass so etwas dauerhaft neue Gästegruppen erschließt. Es hat eher Potential, alte Gästegruppen zu vertreiben.

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    2. nein, so dämlich sind sie nicht, sondern noch dämlicher.

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  2. Erstens: Man sollte nicht jeden Dahergelaufenen als Einheimischen bezeichnen. Zweitens: Wer mit seinen Quads und Motorschlitten vor Privatgrundstücken und Vorgärten nicht Halt macht, brettert auch mit Quads durch Wildruhezonen, europäische Naturschutzgebiete oder "schwarz" am Battleck über die sächsisch-böhmische Grenze. Drittens: Die Straßenverkehrsordnung ist für solche Leute ebenfalls ein Fremdwort (Rechts-vor-Links oder Helmpflicht). Viertens: Solche Leute haben das größte Maul im Dorfe und vermarkten ihren Blödsinn als (fünftens) "Sanften Tourismus".

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