Die vergangenen vier Tage im Erzgebirge waren in vielerlei Hinsicht außerordentlich. Und für mich wieder einmal begeisternd. Die ersten drei Tage hatten ein berauschend schönes Wetter. Sonnenschein pur - und ein Himmel so blau, dass es sich weder mit Worten, noch mit Bildern beschreiben lässt. In der letzten Nacht kam noch einmal der Schnee. Auch dafür mein Dank an die Wettergötter.
Was gibt es noch zu berichten? Auf der Bahnfahrt nach Holzhau, durfte ich im Zug zwischen Leipzig und Chemnitz in einem Frauenabteil sitzen. Sachen gibt es.
Bei meiner Wanderung Holzhau - rund um die Talsperre Lichtenberg - Holzhau, entdeckte ich am Wegesrand im Gimmlitztal den versteinerten Schädel* eines Saurier. Offenbar gab es auch schon früher sehr saftiges und leckeres Gras auf den Gimmlitzwiesen. Also nichts wie hin, ehe das Teil ins Museum nach Berlin geschleppt wird.
In letzter Zeit wurden in der Gegend ziemlich viele Bäume gefällt. Na klar, auch wenn wir die vielen Bäume gern als Wald bezeichnen - es ist Forst. Mit eben, auch den ökonomischen Aufgaben der Holzernte. Erklärter Weise gefällt mir das nicht. Vor allem die Größenordnung, in welcher diese Ernte erfolgte.
Manchmal ergeben sich daraus jedoch auch für Wanderer positive Dinge. So wurden im Gebiet zwischen Drei- und Viertelle etliche Fichten gefällt. Ich vermute einmal, um den vor vielen Jahren gepflanzten Weißtannen Platz und Licht zum Wachsen zu schaffen. Somit ist jetzt eine tolle Sichtachse in das Muldental entstanden. Jedenfalls so lange, bis die Tannen ins Blickfeld gewachsen sind. Also: unbedingt wieder einmal ein Reitsteig-Wanderung machen, um dieses zu genießen. Die Wegbeschreibung für den Winter funktioniert auch im Rest des Jahres.
Und hier die Bilder. Dieses Mal wieder nicht als Ansichtskarten sondern aktuelle Fotos.
* Na, klar nicht wirklich. Sondern einfach nur ein ähnlich geformter großer Felsbrocken. Aber auch die Fantasie läuft bei Wanderungen mit.
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