Willkommen

Herzlich Willkommen auf meinem kleinen Holzhau blog. Dieser soll aus meiner Sicht als Urlauber vor allem zum Besuch dieses schönen Urlaubsortes im Osterzgebirge einladen. Außerdem möchte ich die Leser, mit Ansichtskarten des Holzhauer Ansichtskarten-Verlages von Walter Richter bekannt machen. Als Sohn von Ernst Richter war er später Wirt von "Richters Sommerfrische". Bekannt ist er über Holzhau hinaus, als Ansichtskartenproduzent. Ihm sind viele alte Ortsansichten von Holzhau zu verdanken.

Freitag, 30. März 2012

anwandern im Töpferwald bei Holzhau

wie angekündigt war der 28.3.2012 mein diesjähriger Anwandertag in Holzhau. Spaßeshalber hatte ich auf Facebook zum Mitwandern eingeladen. Der Sohn und ich waren aber dann doch allein auf der Strecke. 3/4 sechs am Morgen sind wir von Berlin losgefahren, um mit dem Zeitzeichen des mdr Punkt 9 Uhr die Gaststube des Holzhauer Erbrichtsgasthofes zu betreten. In diesem erwartete uns bereits der Wirt mit einem leckeren Frühstück.

Wanderstart bei traumhaftem Wanderwetter (einige Beweisfotos werde ich bei facebook einstellen) war 10 vor 10. Die Strecke verlief wie geplant auf Wegen, von welchen zu erwarten war, dass sie gut begehbar sind. Später zeigte sich, das eigentlich jeder Weg im Töpferwald bereits gut bis sehr gut bewanderbar ist. Das erste Teilstück verlief über Die Alte Straße - Brettellenweg - Proßweg - bis zur großen Buche, welche auch den Hintergrund für mein Profilbild gibt. Wie man sich vorstellen kann, war die beiderseitige Freude sehr groß, sich gesund und munter wiederzusehen. Waren wir uns doch zuletzt im Oktober des Vorjahres begegnet. Von hieraus ging es erst einmal über den R-Weg zurück bis zur Brauerei Rechenberg. Im Schalander gab es ein großes Kellerbier gegen den Durst und für den Mineralien- und Vitaminhaushalt. Über den  Schanzenweg führte der Rückweg wieder zum Erbgericht, um dort das Mittagesssen einzunehmen.

Ohne großen Aufenthalt, ging es auf den zweiten Streckenabschnitt. Dieser führte erneut über ein Stück Brettellenweg, um dann aber sofort in den Schwerdtweg abzubiegen. Dort wo der Schwerdtweg den E-Flügel kreuzt, war Aussichtspause. Gerade in der jetzigen Jahreszeit, wenn die Bäume noch unbelaubt sind, bietet sich von hier ein herrlicher Blick hinüber zum Holzhauer Oberdorf und den Höhen des böhmischen Erzgebirges. in etwa so, wie auf der folgenden Ansichtskarte von Walter Richter.

Bei diesem Foto wird sich Walter Richter auf dem Reitsteig - also etwa in 700 m Höhe befunden haben. Der Schwerdtweg kreuzt den E-Flügel 80 m höher. Desto besser ist der Ausblick.

Die Wanderung führte uns weiter auf dem Schwerdtweg*, ab der Dreitelle als H-Weg bezeichnet. Etwa 1 km nach Höhnes-Ruh, an der Stelle, an welcher es uns sonst nach links Richtung Gimmlitzquelle führt, ging es diesmal nach rechts. Kurz bevor sich die Teichtelle hinabsenkt, kann man quer durch den Wald, auf einer Schneise zum Reitsteig absteigen. Dieser bringt den Wanderer zurück nach Holzhau. Zuletzt auf den N-Weg und durch die Brettelle. Einen Ort, an welchem man sich nicht oft genug aufhalten kann.

Fazit: eine wunderbare Wanderung von etwa 20 km Länge, viel frische Luft, Begegnungen mit Bäumen und überrascht wirkenden Rehen. Denn wann verirrt sich im März schon mal ein Wanderer in ihr Revier.

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