Ohne Spur geht das sicher nicht am Fremdenverkehr vorbei. Da wo lange Zeit Bäume quer über den Wegen liegen, lässt sich schwer wandern.
Familie Dietrich - Betreiber des SWF in Neuhermsdorf stemmt sich erfolgreich dagegen. In ihrem "Reich" ab "Schüsse in Marienbad Brücke", ist der entlang der Grenze verlaufende Weg fein geräumt. Auch von Bäumen. Damit senden sie ein Signal, welches lautet: Touristen sind hier willkommen.
Anders schaut es allerdings in den Wäldern rund um Holzhau aus. Selbst auf dem Muldenwanderweg zwischen Holzhau und seinem Ortsteil Teichhaus ist nichts beräumt. Obwohl jemand mit Säge da war. Denn ein oder zwei Schnitte, an den über den Weg liegenden Stämmen sind gemacht. Aber eben so liegen gelassen worden. Ob gewollt oder ungewollt - als Wanderer sehe ich ein klares Zeichen. "Wandere lieber wo anders. Nicht bei uns."
Aber bald soll man, zumindest wenn es nach einigen Enthusiasten geht, wieder mit dem Zug fahren können. Und muss nicht wandern. Hat sich tatsächlich, der Zuspruch zur Eisenbahn derartig erhöht, dass es lohnt, die Strecke nach Böhmen wieder zu komplett zu verbinden?
Die heutige Karte von W. Richter, gibt da schon mal eine Vorschau. Jedenfalls auf einen Teil der dann erreichbaren Bahnstrecke.
Wenns kommt dann nicht so schnell. Und danach können wieder neue Straßen gebaut werden. LG
AntwortenLöschenKomisch ist es schon, das mit der Eisenbahn. Offenbar scheint dafür auch Geld da zu sein. Ich mag nicht darüber spekulieren, wofür dieses besser eingesetzt werden könnte. Stelle mir aber einfach mal den Ablauf vor. Über 700 Bauarbeiter, würden dieses Mal sicher nicht eingesetzt. Der Bau dürfte aber über mehrere Jahre erhebliche "Unbequemlichkeiten" für Anwohner und Touristen mit sich bringen. Lärm, gesperrte Straßen und Wanderwege. Touristen würden also möglicherweise abwandern. Personal der verbliebenen gastronomischen Einrichtungen bekämen wieder einmal Probleme, ihren Arbeitsort zu erreichen. Etliche dürften sich was anderes suchen. Das "aus" für die betroffenen Betriebe. Wofür? Um begeisterte Eisenbahnfreaks auf die böhmische Seite zu bringen, genügt ein Shuttlebus zwischen Holzhau und Moldava. Welcher ohnehin gut für die Gegend wäre.
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