Willkommen

Herzlich Willkommen auf meinem kleinen Holzhau blog. Dieser soll aus meiner Sicht als Urlauber vor allem zum Besuch dieses schönen Urlaubsortes im Osterzgebirge einladen. Außerdem möchte ich die Leser, mit Ansichtskarten des Holzhauer Ansichtskarten-Verlages von Walter Richter bekannt machen. Als Sohn von Ernst Richter war er später Wirt von "Richters Sommerfrische". Bekannt ist er über Holzhau hinaus, als Ansichtskartenproduzent. Ihm sind viele alte Ortsansichten von Holzhau zu verdanken.

Montag, 30. Juli 2012

Walter Richter am Forsthaus Holzhau

bei meiner Sammelleidenschaft für Ansichtskarten achte ich nicht nur auf die Bilder. Häufig sind auch die Texte und sich aus Absender und Empfänger ergebende Zusammenhänge spannend.

Vor kurzen habe ich im eine Karte gekauft, dessen Motiv mir eigentlich bekannt ist und sich bereits in meiner Sammlung befand. Das Herstellungsdatum dieser Karte liegt spätestens im Mail 1899. Deutlich ist auf dieser, in einer mir bekannt vorkommenden Schrift vermerkt worden "das bin ich". Sofort lag für mich die Vermutung nahe, dass es sich hier um meinen Freund Walter Richter handeln könnte. Und richtig, die Karte ist an des jungen Walters Frankenberger Schulfreund adressiert.

Die Karte ist nicht aus dem Verlag von Walter Richter sondern vom Nestor der Ansichtskarten von Bienenmühle, Rechenberg und Holzhau Arthur Zieschang. Dieser war neben seiner Tätigkeit als Uhrmacher auch Herausgeber und Produzent vieler schöner Ansichtskarten. Sein Ladengeschäft befand sich in der damaligen Adresse "Bienenmühle 81". Heute ist das die Alte Straße 4 und Standort des Modellbahngeschäftes.

Wie es dazu kam, dass Walter Richter auf diese Karte kam, kann ich nur vermuten. Vielleicht ist er mit dem Photographen mitgegangen. als dieser einen Auftrag für seinen Vater Ernst ausführte. Interesse für so etwas lag bei Walter ja vor. Wir erinnern uns: es gibt eine Ansichtskarte aus dem Jahr 1898.

Mal schauen, ob es dazu noch weiteres in Erfahrung bringen lässt.

die Karte: gelaufen am 26.5.1899

Detail aus der Karte mit W. Richter, damals noch keine 14 Jahre alt

Freitag, 13. Juli 2012

Mit dem Fahrrad durch Gebirge


Heute einmal mit dem Auschnitt aus einer Karte von W. Richter. Sie zeigt uns vor dem Hintergrund von Richters Sommerfrische einen Mann mit Fahrrad. Möglicherweise W. Richter selbst. Auch damals schon war der "Drahtesel" ein beliebtes Transportmittel, um von einem Ort zum anderen zu gelangen.  Polizist und Postbote nutzen das Fahrrad ebenso, wie Privatleute.
Mir fiel das ein, als ich vor zwei Tagen in der mdr-Sendung "biwak" einen Beitrag zum Biken im Erzgebirge sah. Schon das Wort zeigt den Unterschied zwischen damals und heute. Mit der früheren Fahrrädern, ohne Schaltung konnte man vor allem in der Ebene und bei Abfahrten gut vorankommen. Bergauf, wie hier in der Brettelle hieß es - schieben.
Mit heutigen speziellen "Bikes" schafft es der einigermaßen über Ausdauer verfügende Radler auch den Berg hoch und im schwierigen Gelände - wie uns die Sendung anschaulich demonstrierte. Aktueller Trend sind E-Bikes, also Fahrräder mit elektromotorischer Unterstützung. Damit können selbst wenig trainierte Radler, die Strecken im Erzgebirge bewältigen.

Die im Beitrag gefahrene Strecke über Illingmühle - Weicheltmühle - Schickelshöhe - Steinkuppe, ist auch eine schöne Wanderstrecke. Bin ich mit Start und Ziel "Erbgericht Holzhau" so ähnlich schon gelaufen. Aber fit möchte man dafür schon sein. Es sind deutlich über 20 km zu bewältigen.

Was ich im schönen mdr Beitrag (welcher sicher schon im Frühjahr entstand) auch noch feststellte ist, dass die Steinkuppe schon wieder geschrumpft ist. Früher war sie 806 m hoch, biwak hatte sie in der 8000 Tour auf 805 m abgesenkt, jetzt wurden 804 m genannt. Also noch 5 Beiträge bis zur 799!

Dienstag, 10. Juli 2012

Große Floßgrabenwanderung

eigentlich hatte ich diese bereits für Ostern geplant und dafür extra einen Tag Urlaub genommen. Leider kam ein Krankheitsfall in der Familie dazwischen. So habe ich die Wanderung im Urlaub durchgeführt.
"Große Floßgrabenwanderung" heißt für mich, auf beiden Seiten der Grenze, den deutlichen Spuren des Floßgrabens zu folgen. Auf tschechischer Seite bin ich dabei dem Floßgraben entlang seiner früheren Fließrichtung und auf deutscher Seite dieser Fließrichtung entgegen gefolgt.

Wanderausgangspunkt war wie immer mein Quartier im Holzhauer Erbgerichtsgasthof. Von diesem bin ich die Alte Straße bis hinauf ins Oberdorf und von dort über die Fischerbaude bis zum Battleck gewandert. Von den verschiedene Alternativen um zum Anfang des Floßgrabens zu gelangen, habe ich den Weg nach rechts in Richtung Cesky Jiritin gewählt. Unmittelbar am Ortseingang von dessen Ortsteil Horny Ves, ging es dann nach links auf den rot markierten E3 Weg. Diesen bin ich, um den 840 m hohen Sprengberg herum, etwa 3 km gefolgt. Hier zweigt rechtwinklig ein Weg nach rechts ab. Auf jenem Weg gelangte ich auf die grün markierte Straße entlang des Fleyh Stausees, welchen ich nach rechts bis zur Staumauer bewanderte, um von der Dammkrone ein wenig ins Land zu schauen.

Nach diesem Blick ging es zurück auf die Straße um ihr weiter zu folgen. Nach wenigen 100 m beginnt rechts der Straße die ausgeschilderte Floßgrabentour. Wunderschön gelegen verläuft diese unmittelbar neben dem ehemaligen Floßgraben. Dieser ist teilweise als stehendes Gewässer existent und auf anderen Teilstrecken Bett für einen Bach. Die Strecke ist ziemlich abenteuerlich und man kann sich der Hochachtung für die ingenieurtechnische Seite der Planung und den Leistungen der Bauausführenden schwer verschließen. Immerhin liegt der Bau nun fast 400 Jahre zurück. An vielen Stellen ist der Graben durch den Felsen getrieben worden. An langen Strecken verläuft er riskant an der Kante steil abfallender Berghänge. Kleine Brücken führen über ehemalige Überläufe, an welchen das Wasser reguliert und als Wasserfall abgelassen werden konnte. Von einem dieser Wasserfälle gibt es sogar Ansichtskarten - leider nicht von Walter Richter.

Allerdings ist der gegenwärtige Zustand des Weges nicht sehr sicher - Kinder würde ich nicht mitnehmen. Bei Felsüberkletterungen sind die Geländer nicht mehr vorhanden und an einer Stelle (ich vermute am Überfluter - dem Ansichtskartenwasserfall) fehlt die Brücke, so das man unmittelbar an einem steilen Abhang mitten durch den Bach über Steine zur anderen Seite muss. Ich hörte jedoch von einem Kundigen, dass dieses in nächster Zeit alles wieder instand gesetzt werden soll.
Nach etwa 3 km verläßt der Weg den Floßgraben und man steigt durch den Wald nach Cesky  Jiretin ab. Ich habe dort erst einmal Mittag gegessen und wie seinerzeit Kantor Naumann ein böhmisches Bier getrunken. Dann ging es hinüber auf die deutsche Floßgrabenseite. Ich bin also in Richtung Osten bis zum Grenzweg gegangen um über das "Alte G" zum Floßgraben zu kommen. Ich hätte aber auch über die halbe Metze laufen können und dadurch noch 1 km mehr Floßgraben besichtigt. So war mein Wiedereinstieg in die Tour ein wenig weiter Grabenaufwärts. Was nicht schadet, denn der schönste Teil liegt jedenfalls im Bömischen.  Der bekannte Floßgrabenweg führte mich dann bis zum Grenzweg. Dort überquert der Floßgraben den Rauschenbach. Auf einer Hinweistafel kann man sich über das Flößen sachkundig machen.



Die Floßgrabentour ist hier zu Ende. Mein Wanderweg noch nicht Über den Habichtsgrund ging es zur Fischerbaude. Dort konnte ich meinen Durst mit einem "Rechenberger" stillen, um dann über das Schwarze Ringel und den Muldentalweg wieder ins Erbgericht zu gelangen.

Samstag, 7. Juli 2012

auf der Suche nach großen Bäumen. Teil 2

Vor reichlich 3 Wochen hatte ich dazu schon einmal geschrieben (große Bäume). Nach dem Urlaub in Holzhau komme ich noch einmal darauf zurück. Hatte ich doch in zwei Wochen Holzhau Urlaub hinreichend Zeit Bäume zu besehen und zu vermessen. Die Liste:

- Fichten in der Brettelle kann man im Block behandeln. Mehrere sind 50 m hoch, die stärkste misst 3,50 m.
- Rotbuche am Proßweg: 3,90 m Umfang;
- Birke an der Alten Straße: 2,10 m;
- Berg-Ulme an der Alten Straße: 3,14 m
- Esche ebenfalls an der Alten Straße: 3,92 m;
- Schwedische Mehlbeere an der Alten Straße: 2,26 m.

Wie man sieht, lohnt bereits eine Straßenwanderung auf der Alten Straße um beeindruckend große Bäume zu betrachten. Zwischendurch kann man im "Eschenhof" oder im "Erbgericht" einkehren. Dabei stellen die aufgeführten Bäume nur eine Auswahl dar. Weitere große Eschen und Bergahorn kann man finden. Aufgelockert wird diese "Eschenallee" durch Birken, Erlen, Linden und Kastanien.

Um stärkere Bergahorn als den 2,29 m messenden an der Alten Straße stehenden Baum zu finden, muss man die unmittelbare Ortslage verlassen. Die stärksten von mir gemessenen Exemplare stehen an der Alten Kalkstraße und dessen Einmündung in den Schlüsselweg. Diese sind 2,90 m bzw. 2,82 m stark. Weitere große Exemplare säumen die Kalkstraße.

das hinterste der dünnen Stämmchen, vor dem rechts zu sehendem Gebäude, gehört zu einem Bergahorn. Welcher also jetzt reichlich 100 Jahre alt ist und damit das erste Viertel seines Lebens erreicht hat. Der Baum hat jetzt 1,62 m Umfang. Paul Fischer hat ihn vielleicht selbst gepflanzt, nachdem er 1901 das Haus kaufte.

Freitag, 6. Juli 2012

Pilgerweg



Im vorletzten Beitrag war es eine Ankündigung - durch den Urlaub wurde es Realität. Obzwar: Diesen Weg auf den Höhen bin ich oft gegangen ... *

Denn seit Jahren hat der Weg auf der Alten Landstraße einen festen Platz im Wanderprogramm. Der Weg führt an Holzhau vorbei und stellte bei Holzhaus Ortsgründung eine der drei Grenzmarkierung für den Ort da. Reichte die Gemarkung doch „bis an die böhmische Straß“. Da liegt es in doppeltem Sinne nahe, auf diesem Weg zu wandern, welcher uns heute als die Alte Landstraße bekannt ist.
Am 9. Juni wurde der Weg zwischen Rechenberg-Bienenmühle und Marianske Radice durch 70 Wanderer eröffnet, berichtete "Freie Presse". Da unser Urlaub erst am 20.6. begann, erfolgte unsere Eröffnung zwei Wochen später und auch nur auf Teilabschnitten. Dafür begann unser Weg ein wenig weiter nördlich, bereits auf der höhe des Nassauer Oberdorfes.

Die in der Zeitung voravisierten Schilder mit Erklärungen zum Weg haben wir leider noch nicht entdecken können, sie wurden wohl noch nicht angebracht. Schade – hätten sie doch unser Wissen ergänzen und unsere Phantasie beflügeln können. Was für uns nicht weiter schlimm ist. Wir kommen auf jeden Fall wieder und werden sie eben später lesen. Wichtig ist solch Phantasieunterstützung besonders für ganz junge Wanderer. Ich habe es mit meinen Kindern so gehalten und denke, manchmal hat es ihnen gefallen und geholfen durch den Wald zu wandern. Jedoch sind sichtbare Informationen auch für andere Wanderer wichtig - allein ein weiteres Wegezeichen treibt niemanden auf die Wandertouren.
Sozusagen als "Ersatz" möchte ich im Blog meine (historisch sicher nicht ganz fundierten) Gedanken beim bewandern dieser Straße schildern. Diese habe ich stets bereits dann, wenn wir von Nassau kommend den steilen Weg bergab nach Rechenberg nehmen.

Schwer war es sicherlich für die Händler, wenn sie mit ihren Wagen von Frauenstein kommend über Nassau, aus 700 m Höhe hinab zur Muldenfurt mussten. Besonders der letzte knappe Kilometer war nur mit vorgelegten Hemmschuhen zu bewältigen. Schon als Fußgänger staucht es uns mächtig zusammen, so dass ich häufig den Umweg über den Proßweg wähle, um zu meinem Bier in Rechenberg zu gelangen. Dieses wurde zur Zeit „meiner“ Handelskarawane noch nicht dort gebraut. Ich lasse diese nämlich etwa 1300 - drei Jahrzehnte nach erster offizieller Erwähnung von Rechenberg fahren. Auch ohne Bier werden die alten Händler froh gewesen sein, einen sicheren Ort erreicht zu haben und für den nächsten Tag Kraft zu schöpfen. Auch wenn eine Geleitssteuer, wohl in Form von Salz zu zahlen war. Aber sicherer war es bestimmt, als in der Zeit vor der Entstehung der Burg von Rechenberg. Und der Weg ist ganz bestimmt erheblich älter als der Ort, ist doch davon auszugehen, dass die Burggründung selbst, auch wegen der Sicherung des Weges erfolgte.

Der folgende Tag versprach den Händlern Beschwerlichkeiten. Von der Muldenfurt in etwa 570 m Höhe geht es auf ca. 1 km steil hinauf bis zu 740 m. Im Mittel also 17 %! Trotz in Rechenberg genommener Zuspanntiere werden, die Händler häufig selbst in die Speichen gegriffen haben. Wie schwer der Weg zu bewältigen war, zeigt uns der Selbstversuch zu Fuß. Besonders bei warmen Wetter ist der Anstieg schweißtreibend. Dennoch sollten wir, trotz der Mühen beim Aufstieg die Augen offen halten. Interessantes ist zu sehen. Links neben der alten Landstraße erkennen wir einen tief ausgefahrenen Hohlweg. Dort werden die Wagen nach oben und unten gefahren sein. Als dieser Fahrweg zu ausgefahren und ausgewaschen war, wurde eine neue Spur daneben gesucht. Als Wanderer der Neuzeit wird man sich fragen, warum haben die Händler nicht einfach den bequemeren Weg durch den Trostgrund gewählt? Die Ursache mag wohl darin liegen, das Kammwege, wie die alte Landstraße, übers Jahr hin eben besser befahrbar sind. Bei Schneefall, Schneeschmelze, starkem Regen oder lang anhaltender Trockenheit sind unbefestigte Talwege bestimmt nicht befahrbar, währenddessen man auf dem Kamm doch irgendwie noch voran kommt.

Die Händler haben es wie wir, diesmal wieder geschafft. Von der Höhe hätten sie jetzt einen schönen Blick in das Muldental und hinüber zum Kannelberg. Um 1300 wird das noch nicht so gewesen sein. Sonst hätten die Holzhauer dann reichlich 200 Jahre später nicht zum Hauen gehabt, wenn damals bereits freies Feld den Blick ins Tal ermöglicht hätte. Aber wer weiß – eventuell hatte ein Köhler bereits freie Teilflächen geschaffen.

Walter Richter hat auch dieses Mal die passende Karte. Blick von der Alten Landstraße hinüber nach Oberholzhau. Karte aus dem Jahr 1933.

Wir verlassen bald die alte Landstraße und betreten deren asphaltierte Verlängerung – die Ringelstraße. Auf der rechte Seite steht ein einzelnes Gehöft. Ich stelle mir immer vor, dass dort die Ausspanne für die zusätzlich in Rechenberg genommenen Zugtiere war. Der Standort wäre dann etwa ebenso alt, wie die Obere Brettmühle an der Brettelle und etwa zeitgleich mit Rechenberg entstanden. Nachdem 1459 der Vertrag von Eger geschlossen und damit die Grenzen zwischen Böhmen und Sachsen festgelegt wurden, könnte an dieser Stelle auch die Zollstation gelegen haben. Einem Meilenblatt von 1786, entnehme ich jedenfalls, dass die Zollstation dort befindlich war. Später befand sich die Zollstation an der Stelle, welche wir jetzt als Standort der Fischerbaude kennen. Hier beginnt bei unserer Wanderung auf den Spuren des alten Handelsweges eine besonders abenteuerliche Strecke. Dafür gehen wir, nachdem wir uns in der Fischerbaude gestärkt haben, sofort nach Verlassen der Baude nach links in den Hohlweg, welches seinen Namen mit gutem Recht trägt. Der Weg dürfte dem Verlauf des Handelsweges entsprechen und durch die Wagen der Händler so tief eingefahren sein. Gegenverkehr durfte hier nicht kommen.  Das Gras auf dem Weg steht im Sommer mindestens hüfthoch. Erfreulich wäre es, wenn sich das FVA dieser Sache annehmen könnte und den Weg damit auch für weniger risikobereite Menschen begehbar macht. Perfekt wäre es jedoch, wenn außerdem ein einheimischer Pferdefuhrunternehmer regelmäßig Fahrten von der Fischerbaude nach Dlouhá Luka  durchführen würde. Denn für die Mehrzahl der Normalwanderer ist der Weg einfach zu weit, um bis an die Kante der Bruchscholle des Erzgebirges zu wandern. So wandere auch ich stets nur bis zum Battleck und wende mich dann nach Horny Ves oder Moldava.

Fazit: eine sehr schöne Wanderung von Rechenberg zum Batteleck und zurück. Gut für Rechenberg und Holzhau Urlauber geeignet. Ich werde diesen Weg über die Höhen noch oft gehen, vielleicht auch einmal bis Dlouhá Luka.

* geklaut aus dem Rennsteiglied