wie angekündigt haben wir innerhalb 1/2 Jahres, schon den zweiten Holzhauer Wandertag von Kollegen unserer Firma durchgeführt. Allein der Fakt als solches ist sicher bemerkenswert. Kollegen eines Unternehmens kommen so gut miteinander zurecht, dass sie mehrfach gemeinsam etwas unternehmen. Nicht nur ein Bier nach Feierabend trinken, sondern gar zusammen mehr als 200 km wegfahren. Die Wanderung hatte ich nach den Erfahrungen des ersten Wandertages ein wenig anders strukturiert. Sie war etwas kürzer und enthielt nur einen Anstieg von weniger als 200 m. Zudem war der Gesamthöhenunterschied in Etappen untergliedert und es gab mehrere Verpflegungsstellen. Dabei besuchten wir vier der Bewirtungsstellen des Ortes.
Die Beschreibung der Wanderung im Einzelnen. Es begann mit einem kräftigen Frühstück im "Erbgericht" Holzhau, unserem Quartier. Der Weg führte danach durch das Muldental in Richtung Osten. Am "Eingang" des Holzhauer Ortsteiles Teichhaus, folgte dann der erste spürbare Anstieg auf der alten Torfstraße. Nach Überquerung des Steinbaches bogen wir aber in den Hirschübelweg ab, um diese 750 m hohe Erhebung zu umrunden. Am Hirschbach folgten wir der Grenze zur Tschechischen Republik, bekamen dabei Berührung mit der besonderen Natur des Moores an der Grenze und den Blick in die Ferne. Dann waren wir schon wieder an der Torfstraße und folgten dieser bis zum ersten Verpflegungspunkt "Torfhaus". Energie wurde praktischerweise in flüssiger Form aufgenommen. Das im Bier enthaltene gute Rechenberger Brauwasser füllte zugleich den Flüssigkeitsgehalt wieder auf. Unsere beiden jüngsten Teilnehmer ließen dem Getränk noch eine zuckerhaltige Lösung hinzufügen. Die Älteren mochten solche Panscherei nicht, verstößt das doch eklatant gegen das Reinheitsgebot. Aber eben Jeder nach seiner Facon. Nach dieser Erholung folgten wir weiter der Torfstraße, um an der Fischerbaude das erste Mal den höchsten Punkt der Wanderung zu erreichen. Dort gab leckeres Essen und feingehopfte Getränke. Komischerweise wusste man dort schon, was ich essen werde.
Nach dem Essen verlief der Weg auf der Alten Landstraße und auf den Spuren der alten Händler und Pilger auf dem Rückweg. Zur dritten Rast waren wir dann pünktlich zu Kaffee und Kuchen in der "88". Wo wir sogar einem Geburtstagskind gratulieren konnte.
Von hier aus erfolgte der Marsch zurück ins Erbgericht. Vorbei am Flößerhaus mit seinem schönen Garten und über den Kirchsteig, welcher Teil des Kräuterpfades ist. Gern hätten wir auch noch in "Richters Sommerfrische" ein frisch gezapftes Bier genossen. Aber das Auschankrecht hat diese ehemals beliebte Gaststätte leider immer noch nicht. So musste das mit dem Bier ins Erbgericht verschoben werden.
Am Stammtisch erfolgte die ernsthafte Auswertung und Planung des nunmehr schon dritten Wandertages, welcher im 2.Quartal des nächsten Jahres stattfinden wird. Dann sicher auch wieder mit den Beiden, welche dieses mal aus Bildungs- bzw. Krankheitsgründen nicht dabei sein konnten. Vielleicht auch mit weiteren Teilnehmern.
Ich werde schon zuvor dann und wann vorbei schauen, um zu prüfen wie der Wirt auf uns vorbereitet ist. Werde dabei auch in Stichproben prüfen, ob das Bier die Quailtät hält.
90 Jahre ist die Walter Richter-Karte alt, welche uns den Rechenberger Blick zeigt, wie auch wir ihn hatten.
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