Willkommen

Herzlich Willkommen auf meinem kleinen Holzhau blog. Dieser soll aus meiner Sicht als Urlauber vor allem zum Besuch dieses schönen Urlaubsortes im Osterzgebirge einladen. Außerdem möchte ich die Leser, mit Ansichtskarten des Holzhauer Ansichtskarten-Verlages von Walter Richter bekannt machen. Als Sohn von Ernst Richter war er später Wirt von "Richters Sommerfrische". Bekannt ist er über Holzhau hinaus, als Ansichtskartenproduzent. Ihm sind viele alte Ortsansichten von Holzhau zu verdanken.

Sonntag, 19. März 2017

Saurier im Erzgebirge und andere Neuigkeiten

Die vergangenen vier Tage im Erzgebirge waren in vielerlei Hinsicht außerordentlich. Und für mich wieder einmal begeisternd.  Die ersten drei Tage hatten ein berauschend schönes Wetter. Sonnenschein pur - und ein Himmel so blau, dass es sich weder mit Worten, noch mit Bildern beschreiben lässt. In der letzten Nacht kam noch einmal der Schnee. Auch dafür mein Dank an die Wettergötter. 
Was gibt es noch zu berichten? Auf der Bahnfahrt nach Holzhau, durfte ich im Zug zwischen Leipzig und Chemnitz in einem Frauenabteil sitzen. Sachen gibt es. 
Bei meiner Wanderung Holzhau - rund um die Talsperre Lichtenberg - Holzhau, entdeckte ich am Wegesrand im Gimmlitztal den versteinerten Schädel* eines Saurier. Offenbar gab es auch schon früher sehr saftiges und leckeres Gras auf den Gimmlitzwiesen. Also nichts wie hin, ehe das Teil ins Museum nach Berlin geschleppt wird.

In letzter Zeit wurden in der Gegend ziemlich viele Bäume gefällt. Na klar, auch wenn wir die vielen Bäume gern als Wald bezeichnen - es ist Forst.  Mit eben, auch den ökonomischen Aufgaben der Holzernte. Erklärter Weise  gefällt mir das nicht. Vor allem die Größenordnung, in welcher diese Ernte erfolgte. 
Manchmal ergeben sich daraus jedoch auch für Wanderer positive Dinge. So wurden im Gebiet zwischen Drei- und Viertelle etliche Fichten gefällt. Ich vermute einmal,  um den vor vielen Jahren gepflanzten Weißtannen Platz und Licht zum Wachsen zu schaffen. Somit ist jetzt eine tolle Sichtachse in das Muldental entstanden. Jedenfalls so lange, bis die Tannen ins Blickfeld gewachsen sind. Also: unbedingt wieder einmal ein Reitsteig-Wanderung machen, um dieses zu genießen. Die Wegbeschreibung für den Winter funktioniert auch im Rest des Jahres.

Und hier die Bilder. Dieses Mal wieder nicht als Ansichtskarten sondern aktuelle Fotos.

 



 














* Na, klar nicht wirklich. Sondern einfach nur ein ähnlich geformter großer Felsbrocken. Aber auch die Fantasie läuft bei Wanderungen mit.

Mittwoch, 1. März 2017

Wann wird mal wieder richtig Winter?

Diese Frage stellte man sich im Erzgebirge viele Jahre. Der Winter in diesem Jahr scheint nun wieder mal ein "richtiger Winter" gewesen zu sein. Nicht durch spektakuläre Schneehöhen. Aber immerhin durch gleichmäßig genügend Schneeangebot während der für die Natur und den Tourismus wichtigen Zeitspanne. Hätte der Winter 5 Tage länger durchgehalten, könnte die Begeisterung gar noch größer sein.

Ich war während der Zeit der sächsischen Winterferien für ein paar Tage in Holzhau und kann konstatieren, das die Bedingungen auch für Winterwanderungen ohne Bretter an an den Füßen ordentlich waren. Die bekannten Winterwanderwege von Brettdelle, Proßweg, Krötenbachweg und Schlüsselweg bis zur Weicheltmühle auf der Nordseite waren gut zu laufen. Ebenso die Torfstraße und das Ringel auf der Südseite. Kritisch waren der obere Teil des Krötenbachweges, welcher wohl durch die Schlittenhundrennen eine Eispiste erhalten hatte. Außerdem war der Muldenweg zwischen Dreitelle und Teichhaus nur stapfend zu laufen. Lobend zu erwähnen, ist der neue Weg an der Muldenstraße, welcher nun Bienenmühle mit Rechenberg auch für Fußgänger verbindet. Wenigstens bis zum Entenstein.

Als Bild heute mal Rechenberg im Winterkleid.