Ich weiß, ist geklaut. Walter Ulbricht wird mir mir das verzeihen. Zu häufig wurde der Satz falsch interpretiert. Manchmal muss man Dinge eben tun, ohne die Absicht zu haben.
Zum Thema - in welchen man auch "Radweg" einsetzen könnte. Die Absicht Wege für Fußgänger und Radfahrer zu bauen, hat man offenbar wirklich nicht. Ich habe letztens mal kurz in Holzhau vorbei geschaut. Die S185 ist jetzt auch durch Holzhau fertig gebaut. Recht ordentlich Straßenverhältnisse, für alle welche schnell durch Holzhau hindurch fahren wollen. Naja, größere, vor allem breitere VAN haben schon Vorbeifahr-Probleme, so sie aus beiden Richtungen durchs Dorf brausen. So wie es den vielen breiten LKW auch geht, welche dann mal kurz auf dem Randstreifen weiterbrettern.
Wie schon beim Straßenbau außerhalb des Ortes*, ist es allerdings erneut nicht gelungen, einen Gehweg für die Leute im Dorf zu bauen. Welcher auch für andere Menschen wichtig wären. Nämlich die, welche ins Wanderdorf als Urlauber kommen sollen. Als Fußgänger wird einem praktisch der Eindruck vermittelt, man wäre gar nicht so recht willkommen. Wenn man ein Quartier im Tal gebucht hat, gibt es keine Möglichkeit, ohne Nutzung der stark befahrenen Straße in den Wald zu gelangen. Das frisch neben der Straße aufgeschüttete Schotterbett (für eine Straßenbahn??) darf man sicher nicht betreten. Es ist mit seinen scharfen und lose liegenden Steinen auch gefährlich zu begehen. Und sollte zerstörerisch auf Schuhsohlen wirken.
Das gilt alles gleichermaßen für Radfahrer. Auch wenn mit "Blockline" etwas für sie getan wird. Ein Radweg, wäre schon schön. Es genügt eben nicht die Leute nur anzulocken und Wanderwege für sie frei zu machen. Wie zum Beispiel den Heuweg, welcher nun ebenso wie seit längerem u.a. der Habichtsgrundweg durch Radfahrer zerpflügt wird. Viele davon hätten, da motorisiert noch vor einiger Zeit als Kleinkrafträder ein Fahrverbot im Wald gehabt.
Es gibt aber auch gute Nachrichten für Wanderer. Der Reitsteig zwischen N-Weg und Kalksteig ist in einen hervorragenden Zustand versetzt worden. Besser begehbar, als die besten Abschnitte des neuen Weges an der S185. Dieser beste Abschnitt ist der zwischen Brettelle und Straße zum Skihang. Wäre dieser noch 12 m länger gebaut worden, wäre es aber besser gewesen. Dann müssten nämlich Fußgänger nur eine und nicht zwei Straßen überqueren, um auf die andere Seite zu gelangen. Das wird aber sicher erst dann gemacht, wenn dort ein Gehweg entsteht.
*Der schöne und auch für Ältere sowie Menschen mit Gehhandicap geeignete Muldentalweg zwischen dem östlichen Ortsausgang Holzhaus sowie Teichhaus, hängt ja praktisch in der Luft. Weder auf dem östlichen noch dem westlichen Ende des Weges existiert ein für Fußgänger sicherer Zugang. Das ist besonders auf der "Holzhauer" Seite spürbar, da hier außerdem noch die Sicht beschränkt ist.