Willkommen

Herzlich Willkommen auf meinem kleinen Holzhau blog. Dieser soll aus meiner Sicht als Urlauber vor allem zum Besuch dieses schönen Urlaubsortes im Osterzgebirge einladen. Außerdem möchte ich die Leser, mit Ansichtskarten des Holzhauer Ansichtskarten-Verlages von Walter Richter bekannt machen. Als Sohn von Ernst Richter war er später Wirt von "Richters Sommerfrische". Bekannt ist er über Holzhau hinaus, als Ansichtskartenproduzent. Ihm sind viele alte Ortsansichten von Holzhau zu verdanken.

Sonntag, 8. Dezember 2013

Advent, Advent. Und wieder keine Mettenschicht.

Eigentlich könnte ich meinen Beitrag vom Vorjahr kopieren. Denn die Mettenschicht fällt wieder aus. Über das komplette Weichnachtsfest habe ich Nachtschichten abgefasst und kann mir nicht einmal in einen freien Tag hineintauschen, da ich nichts wertvolles zum Tausch anzubieten habe  - denn Sylvester und Neujahr muss ich auch arbeiten. 
Was solls! Begehe ich halt das Fest der Liebe und Familie mit den Menschen, mit welchen ich ohnehin einen großen Teil meines Lebens verbringe, sozusagen mit der Arbeitsfamilie.

Die Mettenschicht feiere ich einfach bereits jetzt, am 2. Advent und "predige" was im Jahr 2013 so los war, in Richtung Holzhau-Urlaub. Das war nämlich eine ganze Menge. 

März/April:  Der erste Urlaub des Jahres war so etwas wie ein Winterurlaub. Alles zeigte sich noch mit einer geschlossenen, dichten Schneedecke bedeckt. Eigentlich war es noch schöner als ein richtiger Winterurlaub - wir hatten die ganze Gegend für uns allein, weil die Wintersportler (bis auf die ganz harten Abfahrtfans) schon gesättigt waren.

Juni/Juli: Ein viertel Jahr später ging es schon wieder nach Holzhau. Die Natur zeigte sich in frischem Grün. Nur die alte Buche am Proßweg wird sich nie wieder so zeigen. Diese fanden wir nämlich nicht mehr vor. Der Forst hatte sie gefällt. Aus Gründen der Verkehrssicherungspflicht. 
In diesem Urlaub haben wir mit der Komplettbegehung der Neugrabenflöße begonnen. Ist das nun, nach Bau einer Brücke über den Rauschenbach wieder möglich. Am 5.Juli fand deren feierliche Einweihung statt.

August: Ein Vorteil meiner Schichtdiensttätigkeit besteht darin, ab und an einmal echte drei Tage am Stück frei zu haben. So kann ich mal zwischendurch kurzurlauben. Im August war der erste 2013er Kurzurlaub dran. Gefühlt ist dieser aber deutlich länger als einfach 3 Tage frei. Weil er mit vielen schönen Erlebnissen und Wanderungen gefüllt wird. Die Neugrabenflöße-Wanderung fand in diesen Tagen, mit dem Weg bis zur Rachel ein Ende.

September/Oktober: Unseren zweiten längeren Urlaub hatten wir in die Herbstferien gelegt. Im Herbst zeigt sich die Natur in Holzhau besonders schön - Dank Herbstfärbung. Diesem Urlaub nutzten wir zur konsequenten Wanderurlaubsgestaltung und haben sogar zwischendurch das Quartier gewechselt, um den Aktionsradius unserer Wanderungen zu erweitern. Nachdem wir den ersten Teil im Stammquartier "Erzgebirgsgasthof Erbgericht" verbracht hatten, verlegten wir vom Muldental ins Gimmlitztal und verbrachten schöne Tage in der Weicheltmühle. So reichten unsere Wanderungen insgesamt von der Talsperre Flaye im Süden bis zur Lehnmühlen-Talsperre im Norden. Auch konnten wir unser Wandergebiet, über Frauenstein hinaus, bis nach Kleinbobritzsch ausdehnen.

Oktober: Schon drei Wochen nach dem Urlaub, konnte ich mir im zweiten Kurzurlaub des Jahres einen lang gehegten Wunsch erfüllen. Eine Wanderung an die Bruchkante des Erzgebirges. Zielort war Dlouhá Louka, in dessen Nachbarschaft sich auch der höchste Berg des Osterzgebirges, der Loučná (956 m) befindet.

November: Auch im nächsten drei Tage Urlaub ging es nach Böhmen und wieder an die Kante. Diesmal zum Bouřňák - zu deutsch: Stürmer, einem bekannten Wintersportzentrum. Diesmal konnte ich endlich wieder mal in der Fischerbaude Quartier nehmen. Um das Urlaubsjahr abzurunden, hatte ich wunderschönes Winterwetter. Das letzte Mittagessen des Jahres (inklusive Knoblauchschnaps)  gab es im Gimmlitztal, in der Weicheltmühle. Das letzte Rechenberger Bier im Schalander.

Sechs Mal ging es im Jahr 2013 nach Holzhau und Umgebung. An insgesamt 39 Tagen, wurde 900 km gewandert. Der südlichste Wanderpunkt befand sich bei Dlouhá Louka, der nördlichste in Kleinbobritzsch. Von West nach Ost reichte das Wandergebiet von Clausnitz bis zum Bouřňák. 

Meine Wünsche für 2014? In allen vier Jahreszeiten nach Holzhau. Und möglichst auch mal ein paar Freunde beim Wandern und abends in der Gaststube dabei haben.

Selbstverständlich gibt es heute eine Winterkarte. Sie zeigt das Torfhaus im Jahr 1930.



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