Also, glaubt jetzt nicht etwas Falsches! Weder geht es um den bösen Herrn P. , noch um demokratische Annektionen durch die Guten.
Nein, ich habe die Grenze meines Wandergebietes rund um den Kannelberg und Holzhau weiter in Richtung Westen ausgedehnt. Bislang lag diese am Staudamm der Talsperre Lichtenberg.
Jetzt habe ich sie verlegt zum Bahnhof Mulda. Ein wenig hat mir dabei der Zufall geholfen. Meine übliche Pension, der Holzhauer "Erbgerichtsgasthof" war ausgebucht - was mich freut. Dadurch hatte ich die Gelegenheit, wieder einmal mein liebstes Ausweichquartier, die Weicheltmühle im Gimmlitztal zu besuchen.
Den üblichen Weg, mit der FEG bis Holzhau zu fahren und dann über die Brett- oder Dreitelle ins Gimmlitztal zu wandern, wollte ich jedoch nicht gehen, sondern eine andere Variante benutzen. Da bot es sich an, nur bis Mulda zu fahren, um dann südlich des Staussees der Lichtenberger Talsperre an das Quartier zu gelangen. Damit wurde bereits die Anreise zu einer schönen Wanderung. Die ich nur jeder Wanderfreundin und jedem Wanderfreund empfehlen kann.
Bis zur Weicheltmühle sind es nur etwa 15 km. Die Wanderung ist nicht allzu anstrengend, da relativ eben verlaufend. Wenn man von den ersten 1 1/2 km absieht. Muss man doch von 430 m Höhe des Bahnhofes, auf etwas über 500 m hinaufkraxeln.
Für das letzte Stück, ab der Illingmühle schlage ich vor, nicht den Schlüsselweg, sondern den Konrad-Weichelt-Weg zu nutzen. Der ist natürlich schöner, wenn auch etwas beschwerlicher. Und der Auffindbarkeit des Weges tut es gut, wenn er regelmäßig benutzt wird.
Eine Walter-Richter-Ansichtskarte von Mulda habe ich leider nicht. Passend ist jedoch die vom Teichhaus Burkersdorf. Einem der "Opfer" des Talsperrenbaus.
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