Eines meine liebsten Wanderziele ist die Weicheltmühle im schönen Gimmlitztal. An der Gimmlitz ist es auch bezaubernd schön. Nicht umsonst führt meine geschilderte Lieblingswanderung auch durch dieses Tal.
Seit geraumer Zeit wird über die Abwasserentsorgung der Häuser im Gimmlitztal debattiert. Die jetzige Form über Sickergruben genügt nicht mehr den Richtlinien. Abwasser soll stärker als bislang gereinigt werden. Was im ersten Moment gut klingt, zeigt für mich jedoch einen Haken. Und zwar einen, welcher über die finanzielle Belastung der Hausbesitzer im Tal hinausgeht.
Seit geraumer Zeit wird über die Abwasserentsorgung der Häuser im Gimmlitztal debattiert. Die jetzige Form über Sickergruben genügt nicht mehr den Richtlinien. Abwasser soll stärker als bislang gereinigt werden. Was im ersten Moment gut klingt, zeigt für mich jedoch einen Haken. Und zwar einen, welcher über die finanzielle Belastung der Hausbesitzer im Tal hinausgeht.
Ich frage mich nämlich: was wird mit der Natur und all den kleinen Lebewesen in der Gimmlitz und den Flächen um diese herum? Wenn ich das richtig behalten habe, liegen hier Kreisläufe vor. Der Beginn dieses Kreislaufes sind kleine und kleinste Lebewesen, welche sich als Destruenten von toten organischen Stoffen und von den Mineralstoffen in den Ausscheidungen großer Tiere ernähren. Wenn ich nun eine steril reine Umwelt schaffe und versuche Wasser von Tafelwasserqualität in Bächen und Flüssen zu erzielen, wovon leben dann z.B. all die kleinen Krebstiere, welche das Futter der Fische in den Flüssen sind? Wachsen in einem Erdreich mit veränderter Zusammensetzung noch all jene Pflanzen, welche das Gimmlitztal so einzigartig machen und es von uns zur schützenswerten Natur erklären lassen?
Vom Gimmlitztal sind mir bislang noch keine Fotos von Walter Richter untergekommen. Aber am Rauschenbach ist es auch nass.