Ohne Spur geht das sicher nicht am Fremdenverkehr vorbei. Da wo lange Zeit Bäume quer über den Wegen liegen, lässt sich schwer wandern.
Familie Dietrich - Betreiber des SWF in Neuhermsdorf stemmt sich erfolgreich dagegen. In ihrem "Reich" ab "Schüsse in Marienbad Brücke", ist der entlang der Grenze verlaufende Weg fein geräumt. Auch von Bäumen. Damit senden sie ein Signal, welches lautet: Touristen sind hier willkommen.
Anders schaut es allerdings in den Wäldern rund um Holzhau aus. Selbst auf dem Muldenwanderweg zwischen Holzhau und seinem Ortsteil Teichhaus ist nichts beräumt. Obwohl jemand mit Säge da war. Denn ein oder zwei Schnitte, an den über den Weg liegenden Stämmen sind gemacht. Aber eben so liegen gelassen worden. Ob gewollt oder ungewollt - als Wanderer sehe ich ein klares Zeichen. "Wandere lieber wo anders. Nicht bei uns."
Aber bald soll man, zumindest wenn es nach einigen Enthusiasten geht, wieder mit dem Zug fahren können. Und muss nicht wandern. Hat sich tatsächlich, der Zuspruch zur Eisenbahn derartig erhöht, dass es lohnt, die Strecke nach Böhmen wieder zu komplett zu verbinden?
Die heutige Karte von W. Richter, gibt da schon mal eine Vorschau. Jedenfalls auf einen Teil der dann erreichbaren Bahnstrecke.