Willkommen

Herzlich Willkommen auf meinem kleinen Holzhau blog. Dieser soll aus meiner Sicht als Urlauber vor allem zum Besuch dieses schönen Urlaubsortes im Osterzgebirge einladen. Außerdem möchte ich die Leser, mit Ansichtskarten des Holzhauer Ansichtskarten-Verlages von Walter Richter bekannt machen. Als Sohn von Ernst Richter war er später Wirt von "Richters Sommerfrische". Bekannt ist er über Holzhau hinaus, als Ansichtskartenproduzent. Ihm sind viele alte Ortsansichten von Holzhau zu verdanken.

Montag, 23. Februar 2015

WWW Winter-Wander-Wochenende

Wie geplant, so getan. Von Freitag bis Sonntag vom Holzhauer Erbgerichtsgasthof aus, wintergewandert. Das Wetter war einfach traumhaft. Blauer Himmel. Weißer Schnee. Sonnenschein. So wie es mir vorgenommen hatte, bin ich viele Wege gegangen. Um zu sehen, was man Wanderern so vorschlagen kann. Holzhauer Dauergästen, also Menschen, welche schon seit längerem wissen wie schön es dort ist, muss man sicher keine Tips geben. Es gibt aber immer wieder Leute, welche erstmalig da sind und sich über Orientierungshilfen freuen. 
Vorab. Wir sind hier zwar nicht im Hochgebirge, sondern in der schräg gestellten Platte eines untergegangenen Hochgebirges, welche durch Bäche und Flüsse ausgewaschen wurde - Höhen sind aber dennoch zu überwinden. Der Wanderer muss also damit rechnen bergauf und bergab zu gehen. Dabei sind auf 2 km Wanderweg halt manchmal auch bis zu 200 m Höhe zu überwinden. Und. Wandern im Winter ist erheblich anstrengender als in der von Eis und Schnee freien Zeit des Jahres. Es ist kraftraubend im Schnee zu laufen. Unabhängig ob dieser weich und locker oder verharscht ist. Manchmal ist die Schneedecke zu einer Eisschicht geworden und erfordert höchste Konzentration beim Laufen.

Und hier nun Wandervorschläge. Heute erst einmal einen. Dieser und später vorgestellte sind einzeln und kombiniert realisierbar. Selbstverständlich auch mit Vertauschung von Start und Ziel.
Proßwegwanderung (7 km, 200 m Höhenunterschied)  Mit der Freiberger Eisenbahn geht es aus Richtung Freiberg bis nach Bienenmühle. Wir verlassen den Bahnhof, laufen in Fahrtrichtung des Zuges bis zum beschrankten Bahnübergang und überqueren diesen. Wir folgen der Straße etwa 100 m und biegen dann nach rechts Richtung Holzhau ab. Nach weiteren 100 m können wir die Straße endlich verlassen. Auf der linken Straßenseite beginnt nämlich hier der Proßweg, welcher sanft die Höhe erklimmt. Der Weg verläuft zumeist durch dichten Wald von Buchen und Fichten. Hier und da erhaschen wir einen Blick auf den gegenüberliegenden Hang und bis zu den Bergen im Böhmischen. Etwa 4 km laufen wir auf dem Proßweg, passieren dabei Rechenberg mit seiner Kirche. Am mit einem gelben Strich markiertem N-Weg geht es nach rechts. Hier ist mit ca.740 m der höchste Punkt unser Wanderung erreicht. Den N-Weg gehen wir nur etwa 300 m und biegen wieder nach rechts, auf den Brettellenweg ab. Von jetzt an geht es relativ steil bergab. Dieser Weg ist asphaltiert und da vom Forst genutzt auch im Winter gut zu begehen. Das Nebental Brettelle ist außerordentlich schön. Der untere Teil verläuft durch aus alten Buchen und Fichten bestehenden Mischwald mit 40 m bis 50 m hohen Bäumen. Diese haben Stammdurchmesser von zum Teil mehr als 1 m. Da wo die Brettelle endet geht es nach links und dann nach rechts über die Mulde. Hinweisschilder zeigen uns die Gaststätten, in welche wir einkehren können. Und auch eine Rechenberger erhalten. Prost!

Ein großes Lob der FEG. In ihrem aktuellen Erlebnisführer durch die FEG-Region gibt sie auch Wanderhinweise ohne Ski.

Die Karte von heute ist zwar ohne Schnee. Aber mit Eisenbahn. Gezeigt wird der Ausgangspunkt der beschriebenen Wanderung. Bahnhof Bienenmühle.




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