Willkommen

Herzlich Willkommen auf meinem kleinen Holzhau blog. Dieser soll aus meiner Sicht als Urlauber vor allem zum Besuch dieses schönen Urlaubsortes im Osterzgebirge einladen. Außerdem möchte ich die Leser, mit Ansichtskarten des Holzhauer Ansichtskarten-Verlages von Walter Richter bekannt machen. Als Sohn von Ernst Richter war er später Wirt von "Richters Sommerfrische". Bekannt ist er über Holzhau hinaus, als Ansichtskartenproduzent. Ihm sind viele alte Ortsansichten von Holzhau zu verdanken.

Samstag, 12. Mai 2012

die steilen Felshänge und große Höhen ...

... müssen es nicht immer sein. Große Höhen und permanent mit Schnee bedeckte Gipfel bietet uns das Erzgebirge sowieso nicht. Dafür ist es aber auch für den untrainierten Urlauber möglich, jeden Gipfel zu besteigen. Zugegeben - 1000er kann mein Holzhau nicht aufbieten, aber rund um den Ort gibt es mehrere 800 m hohe Bergeshöhen. Einige davon gestatten auch einen guten Fernblick.
Nahe liegend im unmittelbaren Wortsinn ist die Steinkuppe mit ihren 806 m und schöner Aussicht in das Muldental Richtung Nordost. Wer sowieso gerade in der Fischerbaude gegessen hat oder eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen zu Stärkung am Nachmittag zu sich genommen hat, kann den "Aufstieg" zum abarbeiten der Kalorien nutzen. Von der in 760 m Höhe gelegenen Fischerbaude ist es weniger als 1 km angenehm zu laufender Weg bis zum Gipfel. Dort kann man sich ins ausliegende Gipfelbuch eintragen.
Wer sein Quartier im Tal, also z.B. in der Alten Mühle, dem Eschenhof oder dem Erbgericht hat, ist der Aufstieg zum 805 m hohen Kannelberg (Drachenkopf) zu empfehlen. Allerdings ist auf den etwa 3 km bis zum Gipfel ein Anstieg von etwa 200 m zu überwinden. Da aber Urlauber genügend Zeit mitbringen, ist das kein Problem. Die Bretttelle zeigt uns auf dem Anmarsch ihre großen Bäume.  Der Kannelberg selbst liegt mitten im Wald und bildet somit keinen Aussichtspunkt. Gute Aussicht erhält man jedoch von den Zugangswegen. Dort wo der Schwerdtweg den E-Flügel kreuzt, gibt es eine tolle Aussicht zum Holzhauer Oberdorf mit der Steinkuppe und der Fischerbaude, sowie tief hinein ins böhmische. Von der Kalkstraße sieht man an klaren Tagen die Augustusburg.
Wer eine Tagestour Richtung Hermsdorf macht, sollte über die 805 m hohe Schickelshöhe und vorbei an den 3 Windrädern auf der fast gleich hohen Höhe gehen. das sind Berge mit Glatze, also ohne Wald und bieten eine schöne Aussicht. Anschließend können die Wanderer im alten Zollhaus, dem Wettin oder dem SWF Mittag essen. Letzt genanntes Haus (SWF) beherbergt ein kleines, aber feines Eisenbahnmuseum. Und die Hochzeitsallee ist sowieso eine Besichtigung wert.

Die Karte aus dem Jahr 1931 zeigt uns den Blick von Oberholzhau zum Kannelberg. Die sichtbare Schneise ist der E-Flügel und im oberen Teil als als Wanderweg begehbar. Dort wo der E-Flügel von etwas hellerem Wald gekreuzt wird, verläuft der Schwerdtweg.

Immer wieder Holzhau!

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