Nahe liegend im unmittelbaren Wortsinn ist die Steinkuppe mit ihren 806 m und schöner Aussicht in das Muldental Richtung Nordost. Wer sowieso gerade in der Fischerbaude gegessen hat oder eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen zu Stärkung am Nachmittag zu sich genommen hat, kann den "Aufstieg" zum abarbeiten der Kalorien nutzen. Von der in 760 m Höhe gelegenen Fischerbaude ist es weniger als 1 km angenehm zu laufender Weg bis zum Gipfel. Dort kann man sich ins ausliegende Gipfelbuch eintragen.
Wer sein Quartier im Tal, also z.B. in der Alten Mühle, dem Eschenhof oder dem Erbgericht hat, ist der Aufstieg zum 805 m hohen Kannelberg (Drachenkopf) zu empfehlen. Allerdings ist auf den etwa 3 km bis zum Gipfel ein Anstieg von etwa 200 m zu überwinden. Da aber Urlauber genügend Zeit mitbringen, ist das kein Problem. Die Bretttelle zeigt uns auf dem Anmarsch ihre großen Bäume. Der Kannelberg selbst liegt mitten im Wald und bildet somit keinen Aussichtspunkt. Gute Aussicht erhält man jedoch von den Zugangswegen. Dort wo der Schwerdtweg den E-Flügel kreuzt, gibt es eine tolle Aussicht zum Holzhauer Oberdorf mit der Steinkuppe und der Fischerbaude, sowie tief hinein ins böhmische. Von der Kalkstraße sieht man an klaren Tagen die Augustusburg.
Wer eine Tagestour Richtung Hermsdorf macht, sollte über die 805 m hohe Schickelshöhe und vorbei an den 3 Windrädern auf der fast gleich hohen Höhe gehen. das sind Berge mit Glatze, also ohne Wald und bieten eine schöne Aussicht. Anschließend können die Wanderer im alten Zollhaus, dem Wettin oder dem SWF Mittag essen. Letzt genanntes Haus (SWF) beherbergt ein kleines, aber feines Eisenbahnmuseum. Und die Hochzeitsallee ist sowieso eine Besichtigung wert.
Die Karte aus dem Jahr 1931 zeigt uns den Blick von Oberholzhau zum Kannelberg. Die sichtbare Schneise ist der E-Flügel und im oberen Teil als als Wanderweg begehbar. Dort wo der E-Flügel von etwas hellerem Wald gekreuzt wird, verläuft der Schwerdtweg.
Immer wieder Holzhau!
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