Die Zeit nach dem Urlaub bringt es so mit sich, dass die "Beitragsdichte" des Blogs wächst. Das ist ziemlich logisch - viele Eindrücke sind zu verarbeiten. So, wie man niemals zweimal in den gleichen Fluss steigen kann, so wenig ist es möglich auch nur zwei Mal das gleiche Holzhau zu erleben.
Heute möchte ich mich darum einmal kurz zum Gebäude selbst und seiner Funktion für den Touristen äußern. Damit erfülle ich gleich ein Versprechen aus einem früheren Beitrag.
Im Jahr 118 nach Bau und gefühlte 20 Jahre nach Schließung des Hauses als Gaststätte, machen dieses und sein Umfeld einen gepflegten Eindruck. Jedesmal wenn man am Haus vorbeigeht, sieht man den Besitzer des Hauses, Herrn Peters an Haus und Hof arbeiten. Durch seine Arbeit ist das verschwunden, was landläufig als "Schandfleck" bezeichnet wird. Hell und sauber sieht das Haus aus und lädt zu einem Besuch ein. Ich sehe das als einen Beitrag zur Erhöhung der Attraktivität des Ortes. Ohne Fam. Peters und ihre Arbeit, stünde dort eine weitere Ruine, welche irgendwann auf Kosten der Steuerzahler beseitigt werden muss, weil sie eine öffentliche Gefahr darstellt.
Vor drei Jahren hatte ich das Vergnügen, zwei Nächte in einem der schönen Zimmer übernachten zu dürfen. Es hat mir gefallen!
Zu meinem größten Bedauern kann man aber immer noch nicht einkehren um einen Kaffee oder ein Bier zu trinken. Offenbar gibt es hier, mir nicht bekannte Probleme. Sehr schade. Die Pension "Muldetal" als Imbissstelle, wäre eine schöne Ergänzung der Holzhauer Angebote an Urlauber und solche, die es werden könnten. Ist das Haus doch so etwas wie das Tor nach Holzhau. Warum klappt das bloss nicht? Beim "Torfhaus" ging es doch auch!
Ich werde weiter hoffen, dort wieder ein "Rechenberger" trinken zu können. Vielleicht sogar in der alten Gaststube.
Als Foto liefert uns Walter Richter heute eine Ansicht aus dem Jahr 1929. So ähnlich sieht es heute auch noch (oder wieder?) aus.
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