Willkommen

Herzlich Willkommen auf meinem kleinen Holzhau blog. Dieser soll aus meiner Sicht als Urlauber vor allem zum Besuch dieses schönen Urlaubsortes im Osterzgebirge einladen. Außerdem möchte ich die Leser, mit Ansichtskarten des Holzhauer Ansichtskarten-Verlages von Walter Richter bekannt machen. Als Sohn von Ernst Richter war er später Wirt von "Richters Sommerfrische". Bekannt ist er über Holzhau hinaus, als Ansichtskartenproduzent. Ihm sind viele alte Ortsansichten von Holzhau zu verdanken.

Samstag, 3. Dezember 2016

Im Weihnachtsland

Unbestritten ist das Erzgebirge das Weihnachtsland. Wenn man also richtig in Weihnachtsstimmung kommen möchte, sollte man in der Adventszeit unbedingt einmal in das Erzgebirge reisen. Sich dort ein weihnachtlich geschmücktes Dorf reinziehen und einen echt erzgebirgischen Weihnachtsmarkt besuchen. 
Seit nunmehr drei Jahren pflege ich die Tradition, den Freiberger Christmarkt zu besuchen. Zuerst allein, im vergangenen Jahr mit einem Freund und in diesem Jahr mit Freunden aus unserer kleinen Firmenwandergruppe. Leider nicht mit allen Teilnahmewilligen - dieses Problem ist eines der vielen Probleme bei 365-7-24 Schichtdienst. Obwohl gerade bei solchen Menschen die sozialen Kontakte besonders wichtig sind. Aber für einen kleinen Kreis hat es glücklicherweise geklappt. Allen hat der kleine, aber feine Christmarkt gefallen.Trotz guten Besuchs besinnlich und ohne Hektik.

Nach dem Christmarkt ging es mit der FEG nach Holzhau. Zum Weihnachts-Gänsekeulen-Essen im Erbgericht. Mein Lieblingskoch hatte sich wieder einmal selbst übertroffen. Es war ein Traum von einer Gänsekeule - die Gans und der Rotkohl sind nicht umsonst gestorben. Das wurde bei Rechenberger Bier und Altenberger Kräuterlikör (beides echt Weihnachtsland-Produkte) beglaubigt und besiegelt. 

Leider musste die für den folgenden Adventsvormittag geplante Brettellenwanderung abgebrochen werden. Das Wetter passte nicht so recht. Kalter Sprühregen. Schön war es dennoch. Ich freue mich auf Wiederholungen.

Ganz ohne Wanderung geht dieser Beitrag aber nicht zu Ende. Zum Schluss meines, mit der Adventsreise verbundenen Kurzurlaubs beteiligte sich der Wettergott an der Weihnachtsstimmung. Fiel doch ab dem Abend des letzten Novembertages reichlich Schnee. Am Morgen lagen dann etwa 12 - 15 cm des weißen Zeugs in Holzhau. Diese Gelegenheit nutzte ich zu einer kleinen Winterstimmungswanderung. Zuerst die Eckdaten.
Streckenlänge: 6,8 km,  Höhenunterschied: 182 m

Bei normalen Bedingungen kein Problem. Wir sind eben im Gebirge. Da geht es naturgemäß mal etwas steiler nach oben und dann wieder ebenso noch unten. Es sei denn, man dehnt die Auf- und Abstiege durch längere Wege. Bei meiner Wanderung im tiefen Schnee, war es etwas anstrengender als unter normalen Bedingungen. Ich bewegte mich sozusagen im ständigen Kniehebegang.

Aber nun zur Strecke. Startpunkt ist der Spielplatz hinter dem Hotel Lindenhof. Von hier  geht es am Hotel vorbei, über die Muldenbrücke und nach links auf dem Fußweg entlang der Mulde. Direkt an der ehemaligen "Richters Sommerfrische"/"Haus des Handwerks" geht es nach rechts in den Brettellenweg. Die Schönheit der Brettelle zu beschreiben, hieße Räuchermänner ins Erzgebirge zu tragen. Wer das mag, kann weiter oben den Link anklicken. Von hier beginnt der Anstieg nach oben. Von jetzt etwa 600 m, müssen wir auf mehr als 740 m hoch. Das hört sich schlimmer an, als es wirklich ist. Denn zum Bestaunen der schönen Natur, vor allem der großen Bäume, bleiben wir sowieso alle Nase lang stehen. Nach 1 1/2 km Brettelle kreuzt der N-Weg. Wenn wir auch noch nicht den höchsten Punkt der Wanderung erreicht haben, ab jetzt wird es moderat. Denn wir wandern nach rechts in den N-Weg hinein. Nach 500 m gelangen wir nunmehr zur Kreuzung mit dem Schwerdtweg. An diesem Ort beginnt auch der Reitsteig seinen Lauf. Alles gut ausgeschildert. Dem Reitsteig folgen wir. Viele bezeichnen den Weg als den schönsten Wanderweg bei Holzhau. Ich sage mal, es ist einer der schönsten. Vor allem aber, bietet er schöne Ausblicke auf Holzhau. Er führt außerdem durch wild romantische Natur. So zum Beispiel eine kleine Blockhaldenfläche. An welcher wir auch zu jeder Gelegenheit viele Tierspuren entdecken werden. Der Reitsteig schlängelt sich um die Berge. Verbleibt dabei immer auf etwa 700 m Höhe - zumeist etwas darüber. Wir überqueren die Kähnelbahnschneise und den daneben verlaufenden Kalksteig. Erreichen zuletzt die Dreitelle, ein schönes Nebental der Freiberger Mulde. Über den Dreitellenweg steigen wir wieder hinab ins Tal. Der Weg mündet unten in den Muldentalweg. Diesen nach rechts gehend kommen wir nach etwa 2 Stunden zurück zu unserem Ausgangspunkt. Am sichersten, indem wir, dort wo der Muldentalweg endet, kurz nach links über die Brücke gehen, die Straße überqueren und am Bahnhof vorbei laufen.

Die Wanderung auf der Karte.

Heute mal keine W. Richter Karte, sondern aktuellem Foto. Ich am Rande des Reitsteigs.

Werbung: Rechts neben dem Foto befindet sich der Link zu meinem Wanderbuch mit Ansichtskarten.






Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen