Wandern ist eine Wohltat für Leib und Seele. Was bietet uns das Wandern? Wir bewegen uns mit angemessener Belastung an der frischen Luft. Dabei können wir die Ruhe genießen und in uns selbst Einkehr halten, abschalten oder einmal völlig andere Sinnesreize auf uns wirken lassen. Vor allem dann, wenn wir uns für unsere Wanderungen eine entsprechende Landschaft wählen, welche vom gewohnten Umfeld abweicht. Das ich hier das Erzgebirge und besonders Holzhau vorschlage, sollte den Leser nicht verwundern.
Besonders die Möglichkeit einmal abzuschalten und den üblichen Alltagsstress und dessen Hektik zu verlassen, tut uns gut. Einmal mehr zu sehen als nur hektisch eilende Menschen und Blechkarawanen, gibt uns neue Kraft. Man lernt die Welt wieder mit anderen Augen zu sehen! Verkümmerte Sinnesorgane und Gefühle, werden wieder zum Leben erweckt.
Unser Immunsystem stärken wir, indem wir uns (gut geschützt) Wind und Wetter aussetzen. Der Doktor wird uns sicher auch bestätigen, dass dieses unserem Kreislauf gut tut. Insofern ist es ein Plus für unsere Gesundheit, nicht nur in fernen Ländern das "schöne Wetter" zu suchen, sondern ganz bewusst auch Regen, Wind und Kälte zu genießen. So sonderbar uns diese Vorstellung auch aus Sicht der warmen Stube anmuten mag.
Beim Wandern kann ich mit Tempo und Weglänge selbst regulieren, wie hoch meine körperliche Belastung ist. Die natürliche Bewegung des Gehens fördern die Gesundheit unseres Bewegungssystems. Unsere Knochen, Bänder und Gelenke werden und das danken. Wandern ist somit eine sanfte Form des Fitnesstrainings und der Fettverbrennung. Mit Gewissheit erheblich angenehmer als im Fitnessstudio zu schwitzen, weil wir dabei als Belohnung frische Luft und schöne Natur genießen können.
Und damit wieder zu Holzhau. Das Mittelgebirge bietet uns hervorragende Wandermöglichkeiten in einem gut ausgebauten Wegesystem. Allein durch die Streckengestaltung kann die Belastungstufe ebenso wie durch das Tempo reguliert werden. In Holzhau sind sowohl Wanderungen mit nur sehr geringen Höhenunterschieden, als auch solche mit mehr als 200 m Steigung und Gefälle durchführbar. So enthält die beschriebene Osterwanderung etwa 300 m Abstieg und 150 m Aufstieg und um zurück zur Fischerbaude zu gelangen, muss ich wie 150 m nach oben.
Aber Vorsicht! Bewegung an frischer Luft macht Appetit und die zahlreichen Gasthäuser bieten leckere Speisen an.
An der Zimm-Telle |
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