Mein Blick in die Zukunft reicht heute so ziemlich exakt 3 Wochen weit. In nämlich jener Zeitspanne, wird die Anwanderung bei unserem diesjährigem Holzhau-Urlaub bereits wieder Geschichte sein.
Zwar planen wir unsere Wanderungen nicht langfristig und exakt vor, der Verlauf der ersten Wanderung gilt jedoch als ziemlich sicher.
Nach dem Frühstück im Erzgebirgsgasthof "Erbgericht" in Holzhau, wandern wir in Richtung Westen auf der alten Straße. Vor dem ehemaligen Erbgerichtsgut begrüßt uns die mächtige Ulme.* Am "Skihof" geht es nach rechts über die Muldenbrücke und dann wieder nach links durch das Gelände der ehemaligen Möbelfabrik bis zu "Richters Sommerfrische" - jetzt Pension "Muldental". Hier marschieren wir nun in den Wald hinein und betreten die Brettelle.
An der Abzweigung des Schwerdtweges, werde ich die große Fichte begrüßen und ihr die Grüße meiner Schwarzpappel aus dem Stadpark an der Rathausstraße in Lichtenberg übermitteln. Weiter geht es aber in der Brettelle. Vorbei an den vielen Baumriesen von Fichten und Buchen, des vielgeschossigen kleinen Urwaldes rund um das Brettellenflüsschen, erreichen wir bald den Buchensteig. Meine Frau wird hier sicherlich einen kleinen Vorsprung haben, weil ich immer wieder stehen bleibe um Details der Natur zu betrachten.
In den Buchensteig geht es nach links hinein. Von links grüßt uns die dicke Fichte - mehr als 3 1/2 m Umfang, rechts stehen mächtige Rotbuchen. Dem Buchensteig folgen wir in seinen Schleifen um die Höhen und über die Tellen bis nach Rechenberg. Der erste Abschnitt führt dabei oberhalb der Brettelle, parallel zum Brettellenweg. Mit großer Wahrscheinlichkeit, werden wir hier auch am Tage Rehen begegnen. In höhe der Schanze, einer alten Wehranlage, stößt unser Weg an die Waldkante und ermöglicht uns herrliche Aussicht nach Holzhau und in das Muldental.
Nicht mehr weit und wir sind an der alten Handelsstraße, welche hier zwischen Nassau und Rechenberg verläuft angelangt. Obwohl wir jetzt die Kirche von Rechenberg im Blick haben und wissen, dass uns hinter dieser die Brauerei mit einem kühlen Rechenberger Kellerbier erwartet, gehen wir erst einmal geradeaus auf dem Proßweg weiter - müssen wir doch noch eine alte Bekannte begrüßen. Diese wartet geduldig am R-Weg auf uns. Es ist die starke Buche (3,85 m Brusthöhenumfang). Hier haben wir den Wendepunkt erreicht und gehen Richtung Osten auf dem R-Weg zurück um endlich unser Begrüßungsbier zu trinken. Prost!
Zurück nach Holzhau benutzen wir sicherlich den Schanzenweg.
* inzwischen wegen Krankheit gefällt.
Am Schanzenweg - aus Richtung Holzhau gesehen.
Die beschriebene Strecke ist keine 10 km lang und auch von ungeübten Wanderern leicht zu bewältige. Bänke laden unterwegs zur Rast ein. Und sollte ich diesen Weg so ähnlich schon einmal beschrieben haben - macht nichts, man endeckt immer wieder Neues.
Im Jahr 1895 beantragte Ernst Richter aus Frankenberg/Sa. den Bau eines Wohnhauses in Holzhau. Mit dessen Fertigstellung, noch im selben Jahr, war die erste Holzhauer gewerbliche Einrichtung für den Tourismus entstanden. Die ersten "Sommerfrischler" kamen spätestens 1896. Holzhau ist heutzutage vor allem für Wintersportler anziehend, aber zu jeder Jahreszeit einen Urlaub wert. Auch wenn es "Richters Sommerfrische" seit ca. 75 Jahren unter diesem Namen nicht mehr gibt.
Willkommen
Herzlich Willkommen auf meinem kleinen Holzhau blog. Dieser soll aus meiner Sicht als Urlauber vor allem zum Besuch dieses schönen Urlaubsortes im Osterzgebirge einladen. Außerdem möchte ich die Leser, mit Ansichtskarten des Holzhauer Ansichtskarten-Verlages von Walter Richter bekannt machen. Als Sohn von Ernst Richter war er später Wirt von "Richters Sommerfrische". Bekannt ist er über Holzhau hinaus, als Ansichtskartenproduzent. Ihm sind viele alte Ortsansichten von Holzhau zu verdanken.
Mittwoch, 30. Mai 2012
Sonntag, 27. Mai 2012
durchs wilde Muldental ...
... frei nach Karl May. Abenteuerlich aber frei von Gefahren und ohne Blutrache. Im Urlaub etwas abenteuerliches zu erleben, bedeutet nicht ständig in Gefahr für Leben und Gesundheit zu schweben, wie des Schriftstellers Helden Kara Ben Nemsi und Hadschi Halef Omar. Abenteuer bietet uns die Landschaft und Natur in der Umgebung Holzhaus auch so - man sollte nur die Augen offen halten.
Heute wandern wir durch die Schluchten des Muldentales zum Kaffeetrinken zum Teichhaus. Wenn wir Glück haben, entdecken wir dabei eine sich sonnende Kreuzotter, Blindschleiche oder Eidechse. Das Bild mit der Schlucht ist dabei gar nicht so falsch. Kannelberg (805 m) und Katzenstein (793 m) liegen nur 2 Kilometer auseinander. Dazwischen hat sich die Mulde, bis fast hinunter zu 620 m eingefräst. Ganz markant zeigt sich das zwischen den nur knapp 900 m auseinander liegenden Ziegenrücken (750 m) und dem 765 m hohen Morgenstein. Über mehr als 100 m fällt das Gelände hier steil ab.
Um dieses zu erleben, wandern wir von der Ortsmitte Holzhaus in Richtung Osten. Vorbei am Försterfelsen und der Kähnelbahnschneise erreichen wir den Muldenweg. Bereits nach 250 m verlassen wir diesen und steigen den Dreitellenweg bergan. Die Dreitelle ist eine der schönen Quertäler der Mulde. An der ersten scharfen Linkswendung des Weges, bietet sich uns ein schöner Blick auf die andere Seite des Muldentales. Wer genau hinschaut sieht die Felsen des Morgensteines. Nach nicht ganz einem Kilometer Aufstieg gelangen wir zu einer Kreuzung. Der Dreitellenweg wendet sich hier ganz scharf nach links und ist für einige dutzend Meter eins mit dem Reitsteig. Wir verlassen hier den Dreitellenweg und laufen nach rechts um dem Reitsteig zu folgen. In reichlich 700 m Höhe windet sich der Reitsteig um die Berge. Dabei nähert er sich bis etwa auf 100 m. der tief unter uns rauschenden Mulde - der gegenüber liegende Hang des Katzensteines, scheint fast greifbar nahe zu sein. Direkt unter uns befindet sich naturnaher Wald, in welchem auch viele, vor etlichen Jahren frisch gepflanzte Weißtannen stehen.
Am Ende unserer zweiten "Schleife" um einen Berg - das ist jetzt der Ziegenrücken - erwandern wir die Viertelle. Das Ende einer Schleife erkennen wir immer daran, dass der Weg sich von östlicher oder gar nordöstlicher Richtung abrupt nach Süden schwenkt und dabei einen Einschnitt in den Berg überquert. Den in der Viertelle verlaufenden Weg gehen wir nach unten, um wieder auf den Muldenweg zu gelangen. Jetzt sollten wir genau aufpassen. Wenn die Sonne scheint, ist es sehr wahrscheinlich, dass wir eine Schlange oder eine Blindschleiche beim Energie sammeln erwischen. Dem Muldenweg folgen wir bis zu seinem Ende und sind dann nur noch 250 m vom unserem Kaffeeziel "Teichhaus" entfernt.
Nach der Jause geht es zurück nach Holzhau. dafür kann man die kurze Strecke auf dem Muldenweg benutzen. Ich schlage jedoch den Gang auf dem "Schwarzen Buschweg" vor. Also auf der anderen Seite der Mulde.
Wenn wir das Teichhaus aus dieser Perspektive sehen, dann haben wir den Viertellenweg verpasst. Das ist aber auch nicht weiter schlimm. Wir gehen dann einfach weiter bis zur Teichtelle und laufen entlang der Straße zurück zum Teichhaus.
Heute wandern wir durch die Schluchten des Muldentales zum Kaffeetrinken zum Teichhaus. Wenn wir Glück haben, entdecken wir dabei eine sich sonnende Kreuzotter, Blindschleiche oder Eidechse. Das Bild mit der Schlucht ist dabei gar nicht so falsch. Kannelberg (805 m) und Katzenstein (793 m) liegen nur 2 Kilometer auseinander. Dazwischen hat sich die Mulde, bis fast hinunter zu 620 m eingefräst. Ganz markant zeigt sich das zwischen den nur knapp 900 m auseinander liegenden Ziegenrücken (750 m) und dem 765 m hohen Morgenstein. Über mehr als 100 m fällt das Gelände hier steil ab.
Um dieses zu erleben, wandern wir von der Ortsmitte Holzhaus in Richtung Osten. Vorbei am Försterfelsen und der Kähnelbahnschneise erreichen wir den Muldenweg. Bereits nach 250 m verlassen wir diesen und steigen den Dreitellenweg bergan. Die Dreitelle ist eine der schönen Quertäler der Mulde. An der ersten scharfen Linkswendung des Weges, bietet sich uns ein schöner Blick auf die andere Seite des Muldentales. Wer genau hinschaut sieht die Felsen des Morgensteines. Nach nicht ganz einem Kilometer Aufstieg gelangen wir zu einer Kreuzung. Der Dreitellenweg wendet sich hier ganz scharf nach links und ist für einige dutzend Meter eins mit dem Reitsteig. Wir verlassen hier den Dreitellenweg und laufen nach rechts um dem Reitsteig zu folgen. In reichlich 700 m Höhe windet sich der Reitsteig um die Berge. Dabei nähert er sich bis etwa auf 100 m. der tief unter uns rauschenden Mulde - der gegenüber liegende Hang des Katzensteines, scheint fast greifbar nahe zu sein. Direkt unter uns befindet sich naturnaher Wald, in welchem auch viele, vor etlichen Jahren frisch gepflanzte Weißtannen stehen.
Am Ende unserer zweiten "Schleife" um einen Berg - das ist jetzt der Ziegenrücken - erwandern wir die Viertelle. Das Ende einer Schleife erkennen wir immer daran, dass der Weg sich von östlicher oder gar nordöstlicher Richtung abrupt nach Süden schwenkt und dabei einen Einschnitt in den Berg überquert. Den in der Viertelle verlaufenden Weg gehen wir nach unten, um wieder auf den Muldenweg zu gelangen. Jetzt sollten wir genau aufpassen. Wenn die Sonne scheint, ist es sehr wahrscheinlich, dass wir eine Schlange oder eine Blindschleiche beim Energie sammeln erwischen. Dem Muldenweg folgen wir bis zu seinem Ende und sind dann nur noch 250 m vom unserem Kaffeeziel "Teichhaus" entfernt.
Nach der Jause geht es zurück nach Holzhau. dafür kann man die kurze Strecke auf dem Muldenweg benutzen. Ich schlage jedoch den Gang auf dem "Schwarzen Buschweg" vor. Also auf der anderen Seite der Mulde.
Wenn wir das Teichhaus aus dieser Perspektive sehen, dann haben wir den Viertellenweg verpasst. Das ist aber auch nicht weiter schlimm. Wir gehen dann einfach weiter bis zur Teichtelle und laufen entlang der Straße zurück zum Teichhaus.
Montag, 21. Mai 2012
Wanderwochen im Erzgebirge
zur Zeit läuft die Frühjahrswanderwoche durch das Erzgebirge. Auf der Internetseite Erzgebirge-Tourismus sind die dabei geplanten Touren nachlesbar. Auch meine Tageszeitung "Freie Presse", welche ich mir extra nach Berlin schicken lasse, berichtete darüber. Jedoch ist das Wandern nicht an geplante Veranstaltungen gebunden. So beginnen unsere Wanderwochen erst in 30 Tagen. Dann werden meine Frau und ich wieder für zwei Wochen im Erbgericht Holzhau Quartier nehmen.
Gestern, so las ich im veröffentlichten Wanderplan der bis zum 27.5. laufenden Wanderwoche, fand mit Start in Rechenberg eine Gimmlitztal-Wanderung statt. Das Tal der Gimmlitz wird auch in unserem persönlichen Wanderplan eine Rolle spielen und mindestens einmal Wanderziel sein. Holzhau-Wanderer berichtete bereits über die März Wanderung ins Gimmlitztal zur Weicheltmühle.
Unsere Wanderwochen planen wir selbstverständlich nicht durch. Das jeweiligen Wanderziel wird ziemlich spontan ausgewählt und möglicherweise jeweils beim Abendbrot, für den nächsten Tag bestimmt. Ziemlich gewiss ist, das wir am Ankunftstag über die Brettelle und den Buchensteig nach Rechenberg zur Brauerei wandern werden. Im Schalander wird dann das erste isotonische Wandergetränk eingenommen.
Wanderziele sind aber auf jeden Fall auch wieder der Hemmschuh (mit Zwischenstop am SWF Neuhermsdorf), Cesky Jiretin und Nassau.
Gestern, so las ich im veröffentlichten Wanderplan der bis zum 27.5. laufenden Wanderwoche, fand mit Start in Rechenberg eine Gimmlitztal-Wanderung statt. Das Tal der Gimmlitz wird auch in unserem persönlichen Wanderplan eine Rolle spielen und mindestens einmal Wanderziel sein. Holzhau-Wanderer berichtete bereits über die März Wanderung ins Gimmlitztal zur Weicheltmühle.
Unsere Wanderwochen planen wir selbstverständlich nicht durch. Das jeweiligen Wanderziel wird ziemlich spontan ausgewählt und möglicherweise jeweils beim Abendbrot, für den nächsten Tag bestimmt. Ziemlich gewiss ist, das wir am Ankunftstag über die Brettelle und den Buchensteig nach Rechenberg zur Brauerei wandern werden. Im Schalander wird dann das erste isotonische Wandergetränk eingenommen.
Wanderziele sind aber auf jeden Fall auch wieder der Hemmschuh (mit Zwischenstop am SWF Neuhermsdorf), Cesky Jiretin und Nassau.
An der linken Bildkante sehen wir eines unserer Wanderziele - den Hemmschuh. Heutzutage erheblich stärker bewaldet, als es sich auf dieser Ansichtskarte aus dem Jahr 1921 darstellt. Der naturnahe Buchenwaldbestand des dortigen Naturschutzgebietes ist äußerst sehenswert und einer der am höchsten gelegenen Buchenwälder Sachsens überhaupt. Immerhin ist der Hemmschuh mit 846 m, noch 40 Meter höher als der höchste Gipfel Holzhaus!
Mittwoch, 16. Mai 2012
nicht nur den Ball flach halten ...
bald wird das Fußball-EM-Fieber grassieren. Da werde ich den Ball ganz flach und mich völlig heraus halten. Was sicher nicht einfach ist. Denn Zeitgenossen, welche sich selbst für Fans und Sportsleute halten, werden unfair herum krakelen und mit aus dem Fenster geworfenen Böllern jedes Tor feiern und somit meinen Schlaf stören. Es dürfte verständlich sein, dass ich innerlich jedes Tor feiere, welches nicht fällt. Zum Glück bin ich in der Finalrunde dann im Urlaub. Selbstverständlich in Holzhau.
Auch dort kann es flach zu gehen. Und damit meine ich nun das Gelände. Obwohl im Mittelgebirge gelegen und bei Wanderungen durch stetes auf und ab anstrengend sein könnend, geht es auch flach.
Einige Beispiele für Wanderungen ohne große Höhenunterschiede überwinden zu müssen. Sollte man oben auf dem Berg, z.B. in der auf 760 m gelegenen Fischerbaude den Urlaub verbringen, kann man rund um die Steinkuppe und den Katzenstein schöne Wanderungen durchführen und dabei auch bis zum Torfhaus gelangen. Unterwegs laden Bänke zum Verweilen und zum Genießen der Ruhe ein. Wer länger unterwegs sein möchte, dem sei empfohlen, durch den Ringelwald zu wandern. Das langweilige geradeaus des Ringels, lässt vermeiden. Man benützt ganz einfach die Parallelwege des Ringels - Alter Ringelweg und Hangweg. Wenn man es bis zum Klötzerweg geschafft hat, wird man durch eine schöne Aussicht belohnt.
Aber auch der, unmittelbar im Tal der Mulde, in der Alten Mühle oder dem Erbgericht seinen Urlaub Verbringende, kann flach wandern. Er folgt einfach der Mulde über den Muldentalweg und wenn er am Teichhaus vorbei ist, den Grenzweg. Der Weg führt ihn zum ehemaligen Bahnhof Hermsdorf-Rehefeld, welcher heute Gaststätte und Hotel (SWF) ist. Dabei geht es zwar über 100 m nach oben - das merkt man aber kaum, da sich dieser Anstieg auf 7 km verteilt. Die Strecke ist ideal: wenn man noch dem Frühstück loswandert, ist man zum Mittagessen am SWF. Auf dem Rückweg kann man dann im Teichhaus schon wieder Kaffee trinken und Kuchen essen. So muss man trotz der 14 km Weg nicht fürchten, abzunehmen
Auch dort kann es flach zu gehen. Und damit meine ich nun das Gelände. Obwohl im Mittelgebirge gelegen und bei Wanderungen durch stetes auf und ab anstrengend sein könnend, geht es auch flach.
Einige Beispiele für Wanderungen ohne große Höhenunterschiede überwinden zu müssen. Sollte man oben auf dem Berg, z.B. in der auf 760 m gelegenen Fischerbaude den Urlaub verbringen, kann man rund um die Steinkuppe und den Katzenstein schöne Wanderungen durchführen und dabei auch bis zum Torfhaus gelangen. Unterwegs laden Bänke zum Verweilen und zum Genießen der Ruhe ein. Wer länger unterwegs sein möchte, dem sei empfohlen, durch den Ringelwald zu wandern. Das langweilige geradeaus des Ringels, lässt vermeiden. Man benützt ganz einfach die Parallelwege des Ringels - Alter Ringelweg und Hangweg. Wenn man es bis zum Klötzerweg geschafft hat, wird man durch eine schöne Aussicht belohnt.
die "Partie am Ringel" brachte Walter Richter 1920 auf die Ansichtskarte |
Samstag, 12. Mai 2012
die steilen Felshänge und große Höhen ...
... müssen es nicht immer sein. Große Höhen und permanent mit Schnee bedeckte Gipfel bietet uns das Erzgebirge sowieso nicht. Dafür ist es aber auch für den untrainierten Urlauber möglich, jeden Gipfel zu besteigen. Zugegeben - 1000er kann mein Holzhau nicht aufbieten, aber rund um den Ort gibt es mehrere 800 m hohe Bergeshöhen. Einige davon gestatten auch einen guten Fernblick.
Nahe liegend im unmittelbaren Wortsinn ist die Steinkuppe mit ihren 806 m und schöner Aussicht in das Muldental Richtung Nordost. Wer sowieso gerade in der Fischerbaude gegessen hat oder eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen zu Stärkung am Nachmittag zu sich genommen hat, kann den "Aufstieg" zum abarbeiten der Kalorien nutzen. Von der in 760 m Höhe gelegenen Fischerbaude ist es weniger als 1 km angenehm zu laufender Weg bis zum Gipfel. Dort kann man sich ins ausliegende Gipfelbuch eintragen.
Wer sein Quartier im Tal, also z.B. in der Alten Mühle, dem Eschenhof oder dem Erbgericht hat, ist der Aufstieg zum 805 m hohen Kannelberg (Drachenkopf) zu empfehlen. Allerdings ist auf den etwa 3 km bis zum Gipfel ein Anstieg von etwa 200 m zu überwinden. Da aber Urlauber genügend Zeit mitbringen, ist das kein Problem. Die Bretttelle zeigt uns auf dem Anmarsch ihre großen Bäume. Der Kannelberg selbst liegt mitten im Wald und bildet somit keinen Aussichtspunkt. Gute Aussicht erhält man jedoch von den Zugangswegen. Dort wo der Schwerdtweg den E-Flügel kreuzt, gibt es eine tolle Aussicht zum Holzhauer Oberdorf mit der Steinkuppe und der Fischerbaude, sowie tief hinein ins böhmische. Von der Kalkstraße sieht man an klaren Tagen die Augustusburg.
Wer eine Tagestour Richtung Hermsdorf macht, sollte über die 805 m hohe Schickelshöhe und vorbei an den 3 Windrädern auf der fast gleich hohen Höhe gehen. das sind Berge mit Glatze, also ohne Wald und bieten eine schöne Aussicht. Anschließend können die Wanderer im alten Zollhaus, dem Wettin oder dem SWF Mittag essen. Letzt genanntes Haus (SWF) beherbergt ein kleines, aber feines Eisenbahnmuseum. Und die Hochzeitsallee ist sowieso eine Besichtigung wert.
Nahe liegend im unmittelbaren Wortsinn ist die Steinkuppe mit ihren 806 m und schöner Aussicht in das Muldental Richtung Nordost. Wer sowieso gerade in der Fischerbaude gegessen hat oder eine Tasse Kaffee und ein Stück Kuchen zu Stärkung am Nachmittag zu sich genommen hat, kann den "Aufstieg" zum abarbeiten der Kalorien nutzen. Von der in 760 m Höhe gelegenen Fischerbaude ist es weniger als 1 km angenehm zu laufender Weg bis zum Gipfel. Dort kann man sich ins ausliegende Gipfelbuch eintragen.
Wer sein Quartier im Tal, also z.B. in der Alten Mühle, dem Eschenhof oder dem Erbgericht hat, ist der Aufstieg zum 805 m hohen Kannelberg (Drachenkopf) zu empfehlen. Allerdings ist auf den etwa 3 km bis zum Gipfel ein Anstieg von etwa 200 m zu überwinden. Da aber Urlauber genügend Zeit mitbringen, ist das kein Problem. Die Bretttelle zeigt uns auf dem Anmarsch ihre großen Bäume. Der Kannelberg selbst liegt mitten im Wald und bildet somit keinen Aussichtspunkt. Gute Aussicht erhält man jedoch von den Zugangswegen. Dort wo der Schwerdtweg den E-Flügel kreuzt, gibt es eine tolle Aussicht zum Holzhauer Oberdorf mit der Steinkuppe und der Fischerbaude, sowie tief hinein ins böhmische. Von der Kalkstraße sieht man an klaren Tagen die Augustusburg.
Wer eine Tagestour Richtung Hermsdorf macht, sollte über die 805 m hohe Schickelshöhe und vorbei an den 3 Windrädern auf der fast gleich hohen Höhe gehen. das sind Berge mit Glatze, also ohne Wald und bieten eine schöne Aussicht. Anschließend können die Wanderer im alten Zollhaus, dem Wettin oder dem SWF Mittag essen. Letzt genanntes Haus (SWF) beherbergt ein kleines, aber feines Eisenbahnmuseum. Und die Hochzeitsallee ist sowieso eine Besichtigung wert.
Die Karte aus dem Jahr 1931 zeigt uns den Blick von Oberholzhau zum Kannelberg. Die sichtbare Schneise ist der E-Flügel und im oberen Teil als als Wanderweg begehbar. Dort wo der E-Flügel von etwas hellerem Wald gekreuzt wird, verläuft der Schwerdtweg.
Immer wieder Holzhau!
Mittwoch, 9. Mai 2012
liegt Frankenberg im Erzgebirge?
ganz so wichtig ist diese Frage eigentlich nicht. Strenggenommen gehört Frankenberg nicht zum Erzgebirge. Die Stadt befindet sich jedoch im unmittelbaren Erzgebirgsvorland, direkt an dessen Nordkante. Strukturmäßig gehört Frankenberg heutzutage jedoch zum gleichen Kreis wie Holzhau - zu Mittelsachsen.
Die für mich interessante Frage ist eigentlich, ob Walter Richter auch Ansichtskarten von meinem Geburtsort verlegt hat. Oder anders gesagt - hatte er stabile Rückverbindungen in den Ort, aus welchem er mit seinen Eltern ins tiefe Gebirge nach Holzhau verzog, als er etwa 10 Jahre alt war. Aus alten, von ihm selbst geschriebenen Ansichtskarten weiß ich, dass er mehrfach einem Freund nach Frankenberg schrieb und diesen gar nach Holzhau einlud. Waren diese Verbindungen jedoch so geartet, dass er später Frankenberg besuchte und dort vielleicht sogar Ansichtskartenmotive aufnahm? Nötig hatten es potentielle Kunden von Ansichtkartenverlegern nicht. Frankenberg hatte selbst mehrere Ansichtskartenproduzenten im Ort.
Obzwar zur damaligen Zeit die Verkehrsverbindungen nicht so ausgebaut wie heutzutage waren, bestand jedoch über die Eisenbahn eine schnelle und gute Verbindung zwischen Holzhau und Frankenberg. Rein verkehrstechnisch, wäre es also durchaus im Rahmen der Möglichkeiten.
Ich suche jedenfalls weiter Obwohl meine Hoffnung darauf nicht sehr groß ist.
Eine Karte ist heute nicht dabei.
P.S. immer wieder Holzhau!!
Eine Karte ist heute nicht dabei.
P.S. immer wieder Holzhau!!
Samstag, 5. Mai 2012
mit großen Schritten dem Urlaub in Holzhau entgegen
Ja so ist es. Ein Blick auf den Kalender sagt mir, es sind nur noch 46 Tage bis zum nächsten Urlaub in Holzhau. Nicht nur die Seele, auch mein Körper signalisiert mir immer wieder, das es auch allerhöchste Zeit wird den Akku aufzuladen. Vorerst behelfe ich mir mit Ersatzwanderungen in der Berliner Natur und mit schönen Gedanken an den Urlaub.
Außerdem überprüfe ich das Equipment erforderlicher Urlaubsutensilien. Bei meinem Lieblingsausstatter Camp 4, habe ich mir leichte Sommerwanderschuhe von Meindl zugelegt. Die werden jetzt systematisch eingewandert. Bei dem zu erwartenden Sommerwetter können die schwereren Lowa Schuhe mal eine Pause machen.
Schon das Verfassen dieses kurzen Textes hat ein wenig Urlaubsstimmung in mir erzeugt. So sollte es auch sein.
Wir sehen uns in Holzhau!
Diese schöne Karte, so etwa aus dem Jahr 1935, zeigt mir nicht nur meine Unterkunft, den Erbgerichtsgasthof Holzhau (in Bildmitte). Die Verlagsangabe der Karte ist interessant:
neben W. Richter steht nämlich A. & R. A. - gemeint ist der Verlag von Arno und Rudolf Adam aus Dresden.
Außerdem überprüfe ich das Equipment erforderlicher Urlaubsutensilien. Bei meinem Lieblingsausstatter Camp 4, habe ich mir leichte Sommerwanderschuhe von Meindl zugelegt. Die werden jetzt systematisch eingewandert. Bei dem zu erwartenden Sommerwetter können die schwereren Lowa Schuhe mal eine Pause machen.
Schon das Verfassen dieses kurzen Textes hat ein wenig Urlaubsstimmung in mir erzeugt. So sollte es auch sein.
Wir sehen uns in Holzhau!
Diese schöne Karte, so etwa aus dem Jahr 1935, zeigt mir nicht nur meine Unterkunft, den Erbgerichtsgasthof Holzhau (in Bildmitte). Die Verlagsangabe der Karte ist interessant:
neben W. Richter steht nämlich A. & R. A. - gemeint ist der Verlag von Arno und Rudolf Adam aus Dresden.
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