Willkommen

Herzlich Willkommen auf meinem kleinen Holzhau blog. Dieser soll aus meiner Sicht als Urlauber vor allem zum Besuch dieses schönen Urlaubsortes im Osterzgebirge einladen. Außerdem möchte ich die Leser, mit Ansichtskarten des Holzhauer Ansichtskarten-Verlages von Walter Richter bekannt machen. Als Sohn von Ernst Richter war er später Wirt von "Richters Sommerfrische". Bekannt ist er über Holzhau hinaus, als Ansichtskartenproduzent. Ihm sind viele alte Ortsansichten von Holzhau zu verdanken.

Freitag, 25. November 2011

Brettelle

Richters Sommerfrische ist eng verbunden mit der Brettelle, eines der schönen Nebentäler der Mulde. Für mich das Schönste. Ernst Richter wird schon gewußt haben, warum er gerade dort baute. Selbst zu Zeiten, in welchem "Forste" für "Wald" stehen, zeigt sich in der Brettelle "richtiger" Wald. Und auch wenn hier zwei Baumarten (Fichte und Buche) dominieren, sieht man mehrstufigen Wald mit vielen Pflanzenarten und verschiedenen Bäumen. Neben Fichten und Buchen, vor allem auch Ahorn, aber z.B. auch Ulme, Esche, Eberesche, Birke. Die Buchen und Fichten hier, sind ungewöhnlich stark (mehr als 3 m Umfang) und hoch (40 m bis 50 m). Und dieses nicht nur in einzelnen Exemplaren, sondern in großer Zahl. Der Bestand dürfte zum Teil älter als 200 Jahre sein.
Im zur Mulde strebenden Brettellenflüßchen treffen sich mehrere kleine Bäche, welche aus kleinen Nebentälern der Bretttelle fließen.
Die Brettelle ist gut begehbar. Durch sie führt ein asphaltierter Weg nach oben zur Kalkstraße. Auch die abzweigenden Wege sind in einem guten Zustand. Besonders zu empfehlen sind der Buchensteig (nach links - Richtung Rechenberg) und der N-Weg, welcher nach rechts auf den Reitsteig führt. Letztgenannter ist einer der schönsten Wanderwege bei Holzhau.  Über ihn gelangt der Wanderer zum Holzhauer Ortsteil Teichhaus, mit dem gleichnamigen Gasthaus. Auf den Reitsteig kommt man auch, ohne den "Umweg" über den N-Weg zu machen. Gleich an der ersten Lichtung, vor einer 50-meter Fichte, geht es nach rechts in den Schwerdtweg. Allerdings ist dieser Abschnitt ziemlich steil.
Brettelle im Winter. Karte aus dem Jahr 1932. W. Richter

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